Marktüberblick

Dem Deutschen Aktienindex fehlten am Dienstag die Kräfte für weitere Anschlusskäufe. Nach einem zunächst starken Lauf bis auf ein Tageshoch von 13.351,09 Punkte, fiel der DAX wieder zurück und gab einen Großteil seiner Zugewinne wieder ab. Zum Xetra-Schluss standen dann noch ein Plus von 0,35 Prozent und 13.246,33 Punkte auf der Frankfurter Kurstafel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,107 Mrd. Euro. Die restlichen europäischen Leitindizes gaben ein gemischtes Bild ab. Während sich der Madrider Ibex35 mit einem Plus von 0,51 Prozent und 10.520,40 Punkten an die Spitze setzte, verlor der Züricher SMI mit einem Minus von 0,77 Prozent auf 9.464,05 Punkte. Der EuroStoxx 50 beendete den Handelstag mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 3.622,01 Zählern. Am Morgen wurden bereits deutsche Verbraucherpreise für den Dezember publiziert. Die Inflationsrate liegt nun bei 1,7 Prozent im Vergleich zu 1,8 Prozent aus dem Vormonat. Die deutschen Großhandelspreise im Dezember hingegen fielen überraschenderweise um 0,3 Prozent. Hier wurde ein Plus von 0,3 Prozent erwartet. Während also Europas Wirtschaftslokomotive immer noch unterhalb des EZB-Inflationsziels von 2,0 Prozent dahingleitet, sieht man die Inflationsdaten aus Großbritannien mit Sorge. Die Verbraucherpreise im Vereinigten Königreich stiegen im Dezember um 3,0 Prozent. Dies ist zu einem gehörigen Anteil dem schwachen britischen Pfund geschuldet. An der Wall Street zog der Dow Jones erstmals über die 26.000-Punkte-Marke. Der NASDAQ100 überschritt die 6.800 Punkte und der S&P500 kletterte kurzfristig über die 2.800er-Marke. Aber auch den US-Anlegern ging nach dem jüngsten Rekordlauf die Puste aus. Die Drei US-Leitindizes schlossen mit Verlusten.

Am Mittwoch werden am Vormittag um 11:00 Uhr Bauproduktionsdaten für di Eurozone im November ausgewiesen. Zeitgleich werden die Verbraucherpreise für die Eurozone im Dezember ausgewiesen. Am Nachmittag stehen Daten zur US-Kapazitätsauslastung und zur US-Industrieproduktion im Dezember zur Veröffentlichung an. Der NAHB-Hausmarktindex im Januar wird um 16:00 Uhr publiziert und das US-Fed-Beige Book wird um 20:00 Uhr zur Marktbewertung anstehen. Von der Unternehmensseite berichten die US-Konzerne US Bancorp, Fastenal, Charles Schwab, Bank of America, Goldman Sachs und Alcoa von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Am Mittwoch überwogen an den asiatisch-pazifischen die Verluste. Nur die Börse in Shanghai stemmt sich gegen den Trend. Die US-Futures befinden sich durchweg im grünen Bereich. Der DAX wird etwas schwächer erwartet.

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Zur Charttechnik: Der DAX gab am Dienstag zunächst kräftig Gas, gab seine Tagesgewinne dann aber wieder größtenteils ab und schloss mit einem Plus von 0,35 Prozent bei 13.246,33 Punkten. Aufgrund des Tagesverlaufs vom Hoch bei 13.351,09 Punkten bis zum Tagestief bei 13.196,56 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu bestimmen. Die nächsten Widerstände könnten bei 13.256/13.274/13.292/13.315 und 13.351 Punkten, sowie bei den Projektionen von 13.368/13.388/13.410 und 13.447 Punkten den Bullen als Ziele dienen. Die Unterstützungen würden bei 13.233/13.214/13.197/13.179/13.160/13.138 und 13.101 Punkten in den Fokus der Bären rücken.

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