Der Preis für eine Feinunze Gold könnte es in den nächsten Quartalen mitunter schwer haben. Das begehrte Edelmetall wird sich gegen steigende Zinsen in den USA, aber auch in Euroland, dem Vereinigten Königreich und auch in Asien und Ozeanien behaupten müssen. Hier richtet sich der Blick in erster Linie nicht auf den Leitzins der jeweiligen Notenbanken, sondern auf die jeweiligen Anleiherenditen. Der wichtigste Punkt für Gold ist jedoch der Realzins. Liegt dieser in wichtigen Währungsräumen weiter im negativen Bereich, so läge Erholungspotenzial bei Gold vor.

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Zur Charttechnik: Die Betrachtung des langfristigen Kursverlaufs könnte helfen, die übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Hier wäre die Bewegung vom letzten längerfristigen Verlaufstief vom 15. Dezember 2016 bei 1.122,82 US-Dollar bis zum letzten Hoch des 25. Januar 2018 bei 1.366,15 US-Dollar hervorzuheben. Die Widerstände wären bei den Marken von 1.216/1.244 und 1.273 US-Dollar zu ermitteln. Die Unterstützungen befänden sich bei den Marken von 1.180 und 1.123 US-Dollar. In den letzten Handelstagen bewegt sich der Goldpreis rund um das 61,8prozentige Fibonacci-Retracement von 1.216 US-Dollar. Die 200er-EMA befindet sich zum Zeitpunkt dieser Analyse bei rund 1.282 US-Dollar.

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