Zusätzliche Unterstützung für den Euro?

Auf die aktuelle Schwächephase des US Dollar ist mein Chef Ulrich Leuchtmann bereits in den letzten Tagen eingegangen, weshalb ich sie nicht wiederholen werde.

Heute ist meines Erachtens in erster Linie spannend, ob der deutsche ZEW-Index die Stimmung im Euro noch zusätzlich etwas heben kann. Denn aus Sorge vor einer herben Rezession im Winter war der Index zuletzt regelrecht abgestürzt. Angesichts des milden Starts in die Heizperiode und der gut gefüllten Gasspeicher dürfte jedoch die Hoffnung unter den Analysten zugenommen haben, dass es nicht zum Schlimmsten kommen könnte.

Auch wenn es sich nur um einen deutschen Stimmungsindikator handelt und der Winter letzten Endes ja noch vor der Tür steht, könnte eine deutliche Erholung des Index doch als eine Art Wendesignal interpretiert werden. Und damit auch wieder die Meinung am Markt festigen, dass die EZB ihren signalisierten Zinszyklus auch so straff durchziehen kann, wie sie ihn offensichtlich plant.

Insofern könnte ich mir vorstellen, dass vor dem Hintergrund der derzeitigen Dollarschwäche solch ein Signal dem Euro gegenüber dem Dollar zusätzlichen Aufwind geben könnte und wäre nicht überrascht, wenn bei einer soliden Erholung des ZEW-Index der Euro kurzfristig weiter steigen kann.

Produktidee: Faktor-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SN004F Long EUR/USD Faktor: 5
SF54F7 Short EUR/USD Faktor: -5
Die Darstellung der genannten Produkte erfolgt lediglich in Kurzform.
Die maßgeblichen Produktinformationen stehen im Internet unter https://sg-zertifikate.de zur Verfügung. Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf die WKN.
Sie sind im Begriff, ein komplexes Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Produkte nur für kurzfristige Anlagezeiträume geeignet sind. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers zu informieren, insbesondere um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Basisprospekts durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen.

Inflationszahlen aus Schweden unterstützen weitere Zinsanhebungen

Die schwedischen Inflationszahlen für September, die im Oktober veröffentlicht wurden, hatten schon die Notwendigkeit weiterer Zinserhöhungen seitens der Riksbank belegt. Denn die Rate stieg auf 9,7%. Die Kernrate blieb mit 7,4% unverändert hoch. Die Daten für Oktober, die heute auf der Agenda anstehen, dürften kaum Entspannung an der Inflationsfront zeigen und deshalb untermauern, dass die Riksbank nächste Woche einen weiteren Schritt um 50 Basispunkte vornehmen wird.

Erinnern wir uns: Die Riksbank erhöhte den Leitzins im September um 100 Bp auf 1,75% und stellte für die nächsten 6 Monate weitere Zinserhöhungen in Aussicht. Sie erhöhte entsprechend ihren Zinspfad. Im Frühjahr 2023 rechnete sie mit einem Leitzins von 2,50%, und damit für die Sitzungen im November und Februar um insgesamt noch weitere 75 Bp. Ganz im Sinne des Frontloadings dürfte die Riksbank deshalb nächste Woche den 50 Bp-Schritt auf dann 2,25% vornehmen.

Der Markt rechnet ebenfalls bereits mit 50 Bp nächste Woche. Insofern müssen die Inflationszahlen heute nach oben überraschen, um der SEK kurzfristig zusätzlichen Auftrieb zu geben, indem Spekulationen angeheizt werden, dass die Riksbank ihren Zinspfad noch einmal weiter nach oben anheben muss, also der erwartete Zinshochpunkt sich weiter nach oben über 2,50% hinaus verschiebt. Abgesehen davon bleibt natürlich die Marktstimmung ein wichtiger Faktor für weitere SEK-Gewinne.

Produktidee: BEST Turbo-Optionsscheine

WKN Typ Basiswert Merkmale
SN37G6 Call EUR/SEK Hebel: 11,6
SN2TLL Put EUR/SEK Hebel: 11,7
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DAX-Tief erst im März 2023?

In der Vergangenheit markierte der DAX im März 2003, März 2009 und März 2020 jeweils Tiefpunkte infolge von Rezessionen. Zurzeit gibt es gemischte Signale: Ifo-Index, DAX-Kurs-Gewinn-Verhältnis und pessimistische Profi-Investoren sprechen für den Aktienkauf. Dagegen raten die immer restriktivere US-Geldpolitik und ambitionierte Gewinnmargen-Erwartungen, weiterhin abzuwarten. Der Bärenmarkt dürfte noch anhalten. Wiederholt sich also die Geschichte und Anleger sehen das DAX-Rezessionstief erneut im März?

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