Linear vs. Logarithmisch: Der Trend ist reif
Doch zunächst noch einmal eine grundsätzliche Anmerkung: Normalerweise verwenden wir logarithmierte Charts, d. h. prozentual gleiche Kursveränderungen nehmen im Chart den gleichen Raum ein. Die Ausnahme von dieser Regel stellt der Kursverlauf der 10-jährigen Rendite in Deutschland dar. Der Ausflug in negatives Terrain im Jahr 2016 sorgt dafür, dass dieser Chart von nun an bis in alle Ewigkeit nur noch auf linearer Basis dargestellt werden kann. An dieser Anekdote können Anleger möglicherweise festmachen, dass in der Spätphase eines über 30-jährigen Baissetrends manchmal an der Börse tatsächlich „geklingelt“ wird. Dass wir hierzulande im Vergleich zur Zinsentwicklung in den USA deutlich hinterherhinken, können Investoren beispielsweise auch am Bruch des Erholungstrends seit Oktober 2016 festmachen. Aber vor allem müssen wir uns bei der Analyse der 10-jährigen Rendite in Deutschland mit der Definition von Signalmarken begnügen. Deshalb sollten Anleger die Auflösung der angeführten Tradingrange abwarten. Während eine Auflösung der o. g. Schiebezone nach unten eine Belastung für positive Renditen darstellen würde, bereitet auf der Oberseite ein Spurt über das Jahreshoch 2017 bei 0,64 % den Boden für einen moderaten Zinsanstieg.
 
 

  10-jährige Rendite Deutschland (Weekly)  
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