Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex konnte in der abgelaufenen Handelswoche im Vergleich zu seinen US-amerikanischen Pendants nicht gerade überzeugen. Seit seinem Verlaufshoch vom Dienstag, den 09. Januar bei 13.425,02 Punkten fiel er überwiegend zurück, während die US-Leitindizes von einem Rekordhoch zum nächsten Rekordhoch hochjagten. Am Freitag beendete der DAX den Handel dann mit einem kleinen Plus von 0,32 Prozent bei 13.245,03 Punkten und ging wenigstens etwas versöhnlich ins Wochenende. Der Tagesumsatz via Xetra und Börse Frankfurt betrug 3,796 Mrd. Euro. Die restlichen europäischen Leitindizes konnten ebenfalls leicht zulegen. Die Mailänder Börse setzte sich mit dem FTSE MIB mit einem Plus von 0,53 Prozent bei 23.429,83 Punkten an die Spitze. Der EuroStoxx50 schloss mit einem Plus von 0,38 Prozent bei 3.612,61 Punkten. Vergleicht man die Performances der europäischen Leitindizes, wie zum Beispiel die des DAX oder des Euro Stoxx50 mit denen der US-Leitindizes auf Sicht der letzten 52 Wochen, so wird die Outperformance der US-Indizes schnell klar. Der DAX konnte rund 15 Prozent zulegen, der Dow Jones aber fast 30 Prozent. Der Euro lässt grüßen. In erster Linie betrifft die Erstarkung des Euros die Exportwerte der Eurozone. Mittlerweile müssen 1,22 US-Dollar für einen Euro bezahlt werden. Seit dem EZB-Sitzungsprotokoll, in der eine eher falkenhafte EZB möglicherweise noch im Frühjahr ihre „Guidance“ zu ändern beabsichtigt, zog die europäische Gemeinschaftswährung gegenüber dem Greenback an. Des einen Freud ist des anderen Leid. So profitiert nun die US-Exportwirtschaf von einem schwächeren US-Dollar. Die US-Leitindizes gingen am Freitag mit neuen Rekordwerten aus dem Handel der Wall Street. Der neue Rekord des Dow Jones liegt nun bei 25.810,43 Punkten, der des NASDAQ100 bei 6.763,98 Punkten und der des marktbreiten S&P500 bei 2.787,85 Punkten.

Am Montag ruht der Handel in den USA feiertagsbedingt (Martin Luther King Day). In der europäischen Handelszeit werden neben der November-Handelsbilanz für die Eurozone um 11:00 Uhr noch die wöchentlichen Ankaufvolumina der EZB für ABS, Pfandbriefe, Unternehmens- und Staatsanleihen veröffentlicht.

Ausblick DAX

Die neue Börsenwoche beginnt in der Region Asien-Pazifik überwiegend mit Zugewinnen. Die US-Börsen bleiben jedoch aufgrund des Feiertags (Martin-Luther-King-Day) geschlossen. Dem DAX könnten daher zum Nachmittag die Impulse ausgehen.

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Zur Charttechnik: Nach einem holprigen Jahresbeginn tritt der DAX überwiegend auf der Stelle. Am Freitag schloss er mit einem Plus von 0,32 Prozent bei 13.245,03 Punkten. Ausgehend von seinem Rekordhoch vom 07. November 2017 bei 13.525,56 Punkten bis zum Verlaufstief vom 02. Januar 2018 bei 12.745,15 Punkten, wären nun die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu definieren. Die nächsten Widerstände könnten bei 13.342/13.447 und 13.526 Punkten, sowie bei den Projektionen von 13.613/13.710/13.824 und 14.009 Punkten auszumachen sein. Die Unterstützungen würden bei 13.136/13.043/12.930/12.832 und 12.745 Punkten in den Fokus rücken.

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