Marktüberblick

Die neue Börsenwoche beginnt für den Deutschen Aktienindex mit einem weniger gelungenen Handelsauftakt. Der DAX tritt weiter auf der Stelle, schloss mit einem leichten Minus von 0,12 Prozent bei 13.324,48 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,296 Mrd. Euro. Trotz des sich erholenden US-Dollar zu Wochenbeginn, hielt sich das Gros der Marktteilnehmer vor dem Fed-Zinsentscheid am Mittwoch wohl etwas zurück. Die restlichen europäischen Leitindizes schlossen bis auf den Londoner FTSE100, der mit einem Plus von 0,08 Prozent bei 7.671,53 Punkten aus dem Handel ging, tendenziell leichter. Europas Leitindex EuroStoxx50 beendete den Montag mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 3.642,98 Punkten. In Brüssel setzten sich die Verhandlungen in Sachen Brexit zwischen den EU27 und Großbritannien am Montag seit dem Nachmittag fort. Im Gespräch ist ein zeitlicher Übergangskorridor bis zum Ende des Jahres 2020. Das Vereinigte Königreich wäre in dieser Zeit mit einer stimmlosen Mitgliedschaft in der EU vertreten, müsste sich sämtlichem EU-Regelwerk unterwerfen und bleibt zahlungspflichtig in Brüssel, um weiterhin den vollen Marktzugang zu erhalten. Ein aus Sicht der Briten wohl eher fragwürdiger Deal. Unterdessen traten die US-Aktienindizes in eine leichte Konsolidierung ihrer Rekordfahrt ein. So kurz vor dem Fed-Zinsentscheid am Mittwoch könnte das Gros der Marktteilnehmer zunächst an der Seitenlinie verbleiben. Die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 schlossen gemeinsam mit Verlusten.

Am Dienstag werden gleich zu Beginn der europäischen Handelszeit um 08:45 Uhr französische BIP-Daten für das vierte Quartal parallel zu den französischen Konsumausgaben im Dezember ausgewiesen. Für die Eurozone werden um 11:00 Uhr das Geschäftsklima, sowie das Industrie-, Wirtschafts- und Verbrauchervertrauen für den Januar publiziert. Zeitgleich wird das BIP für das verte Quartal für die Eurozone veröffentlicht. Am Nachmittag werden deutsche Verbraucherpreise für den Januar ausgewiesen und um 15:00 Uhr der US-Case-Shiller-Index für den November zu bewerten sein. Schließlich steht um 16:00 Uhr noch das US-Verbrauchervertrauen für denn Januar zur Veröffentlichung an. Von der Unternehmensseite berichten die Konzerne SAP (DE), Philips (NL), Siemens Gamesa (ES), sowie die US-Konzerne Danaher, Pfizer, McDonalds, AMD und Electronic Arts von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die Vorgaben aus den USA haben auch in der Region Asien-Pazifik für Kursabgaben gesorgt. Kein Index befindet ich im Plus. Die stärksten Verluste sind beim Nikkei225 zu registrieren. Die US-Futures befinden sich allesamt im roten Bereich. Die ersten Indikationen sehen den DAX bei bis zu 13.225 Punkten. Dies entspräche einer deutlich schwächeren Eröffnung.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex tritt weiter auf der Stelle. Am Montag schloss er mit einem Minus von 0,12 Prozent bei 13.324,48 Punkten. Die Ausgangslage zur Ermittlung weiterer Ziele auf der Ober- und Unterseite könnte mittels des Kursverlaufs vom Rekordhoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief vom 25. Januar 2018 bei 13.222,47 Punkten näher zu bestimmen sein. Die Widerstände fänden sich demnach bei 13.366/13.410/13.454/13.508/13.559 und 13.597 Punkten. Die nächsten Unterstützungen stünden bei den Marken von 13.311/13.264/13.223/13.181 und 13.135 Punkten bereit.

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