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15.02.2018 – 10:50 Uhr: War das gestern bereits der Befreiungsschlag? Die stärker als erwartet ausgefallene US-Inflation sorgte gestern für einen zunächst herben Rückschlag. Zinsängste wurden neuerlich befeuert und die Aktienmärkte, nicht zuletzt der Dax, reagierten entsprechend sensibel. Umso bemerkenswerter war es dann, dass der Rücksetzer postwendend wieder hochgekauft wurde und sich im Anschluss eine neue Aufwärtsdynamik entfalten konnte. Damit scheint der Dax womöglich die Tiefs der Korrekturbewegung bereits gesehen zu haben.

Die befürchtete zweite Verkaufswelle blieb jedenfalls aus. Es blieb bei einem erneuten Test der Marke von 12.100 Punkten, der seitens Marktakteuren zum Einstieg genutzt wurde. Der Dax beendete den Handelstag mit einem Plus von 1,2 Prozent und kann auch im frühen Donnerstaghandel an die freundliche Tendenz anknüpfen. Zur Stunde notiert der deutsche Leitindex bei 12.456 Punkten 0,9 Prozent fester. Vom gestrigen Tagestief hat sich das Börsenbarometer damit mehr als 300 Punkte distanzieren können.

Rückenwind kommt aus den USA und dem fernen Osten. Auch dort wurden betreffende Rücksetzer zur Wochenmitte als Einstiegschance bewertet. Entsprechend freundlich fallen die Vorgaben aus. Der amerikanische Dow-Jones schloss die Börsenpforten ein Prozent fester. Der S&P 500 rückte um 1,3 Prozent vor, während der Nasdaq gleich um 1,9 Prozent zulegen konnte. Derweil kann der japanische der Nikkei einen Gewinn von stattlichen 1,5 Prozent verbuchen.

Am Donnerstag schauen Investoren nun insbesondere auf die andere Atlantikseite, wo am Nachmittag der Philly-Fed- und Empire-State-Index für den Monat Februar sowie Daten zur Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung für Januar zu Veröffentlichung anstehen. In der sogenannten alten Welt steht am späten Vormittag die Handelsbilanz der Euro-Zone im Monat Dezember auf der Agenda.

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