Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex schraubte sich am Mittwoch zunächst behäbig aber Schritt für Schritt gen Norden. Das Tageshoch von 12.322,89 Punkten wurde rund um die US-Markteröffnung erreicht. Seitdem ging es dann wieder abwärts. Am Ende der Xetra-Session standen dann wenigsten noch ein kleines Plus von 0,14 Prozent und 12.237,74 Punkte auf der Frankfurter Kurstafel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt lag bei rund 4,541 Mrd. Euro. An den restlichen europäischen Handelsplätzen überwogen durchweg die negativen Vorzeichen. Europas Leitindex EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,19 Prozent bei 3.390,98 Zählern. Die rote Laterne beanspruchte der Mailänder FTSE MIB für sich, der um 1,05 Prozent auf 22.452,34 Punkte fiel. Im Verlauf des Mittwochs wurden eine Reihe von volkswirtschaftlichen Daten publiziert. Die Industrieproduktion in der Eurozone im Januar schwächste sich um 1,0 Prozent auf Monatssicht ab, die Erwerbstätigenzahl in der Eurozone im vierten Quartal 2017 zog um 0,3 Prozent auf Quartalssicht an. Die Beschäftigung in der Eurozone und der EU liegt aktuell auf einem Rekordniveau. Im vierten Quartal waren gemäß Eurostat in der EU28 236,8 Millionen Personen erwerbstätig, in der Eurozone waren es 156,7 Millionen. Auch aus den USA wurden wichtige Daten veröffentlicht. Die US-Erzeugerpreise im Februar stiegen um 0,2 Prozent auf Monatssicht, der Einzelhandelsumsatz in den USA im Februar sank jedoch auf Monatssicht um 0,1 Prozent. Damit sank der Einzelhandelsumsatz nun bereits den dritten Monat in Folge. Die US-Leitindizes gingen durchweg mit Kursverlusten aus dem Handel an der Wall Street. Vor allem der Dow Jones knickte mit einem Tagesverlust von 1,00 Prozent auf 24.758,12 Punkte am stärksten nach unten weg.

Am Donnerstag werden während der europäischen Handelszeit nur die französischen Verbraucherpreise für den Februar ausgewiesen. Am Nachmittag stehen um 13:30 Uhr zeitgleich die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, der New York Empire State Index für den März, der Philadelphia Fed Index für den März, sowie die Import- und Exportpreise für den Februar zur Veröffentlichung an. Um 15:00 Uhr wird noch der NAHB-Index für die USA im März publiziert. Von der Unternehmensseite berichteten am Morgen unter anderem die deutschen Konzerne Lanxess, Deutsche Lufthansa und Münchener Rück von ihren Jahreszahlen. Die US-Konzerne Dollar General, Genesco, Adobe Systems, Ulta Beauty und Broadcom aus Singapur werden am Nachmittag Quartalszahlen vorlegen.

Ausblick DAX

Am Donnerstag tendierten die asiatisch-pazifischen Leitindizes uneinheitlich. Während der Nikkei225 und der Kospi leicht im Gewinn lagen, wiesen die restlichen Märkte Kursverluste auf. Die US-Futures hingegen notierten am Morgen durchweg fester. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.270 bis 12.280 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Mittwoch nach einer Handelsspanne von rund 120 Indexpunkten mit einem leichten Plus von 0,14 Prozent bei 12.237,74 Punkten. Ausgehend vom letzten übergeordneten Verlaufstief vom 05. März 2018 bei 11.830,98 Punkten bis zum Verlaufshoch vom 13. März 2018 bei 12.459,90 Punkten, wären nun die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher zu identifizieren. Die Widerstände könnten so bei den Marken von 12.311/12.460/12.608/12.700 und 12.848 Punkten ermittelt werden. Die Unterstützungen hingegen kämen bei 12.145/12.071/11.979 und 11.831 Punkten in Betracht.

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