Der Preis für ein Fass der Rohölsorte WTI (West Texas Intermediate) im August-Kontrakt an der Terminbörse NYMEX zog am Dienstag kräftig an. Auftrieb für den Ölpreis verschaffte auch US-Präsident Trump. Dieser forderte die Verbündeten der USA auf, ab dem 04. November kein Öl mehr aus dem Iran zu beziehen. Ebenfalls positiv für den WTI-Kurs waren Prognosen von Goldman Sachs und Bank of America Merrill Lynch. Goldman Sachs geht von 82,50 US-Dollar für Brent im Sommer aus, BoAML von 90,00 US-Dollar für Brent bis zum zweiten Quartal 2019. Mit dem gängigen Spread zum WTI-Kontrakt wäre da folglich noch recht viel Luft nach oben.

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Zur Charttechnik: Die Korrekturbewegung vom Hoch des 22. Mai 2018 bei 72,70 US-Dollar bis zum jüngsten Verlaufstief des 15. Juni 2018 bei 64,09 US-Dollar wäre heranzuziehen, um die weiteren Widerstände und Unterstützungen ermitteln zu können. Die vom 24. Mai 2018 auf den 25. Mai 2018 gerissenen Kurslücke von 70,45 auf 68,74 US-Dollar ist mit der starken Kursbewegung vom Dienstag übrigens bereits geschlossen worden. Weitere Ziele für die Bullen lägen nun bei 70,67/72,20/74,73 und 75,99 US-Dollar. Die Bären würden die Marken von 69,41/68,39/67,38 und 66,12 US-Dollar zur Kurszielbestimmung heranziehen.

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