Marktüberblick

Nach den ersten drei Handelstagen der Woche legte der Deutsche Aktienindex am Donnerstag eine Verschnaufpause ein und beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,62 Prozent bei 12.686,29 Punkten. Damit setzte der DAX sich auch ans Ende der Tagesperformances der liquiden europäischen Leitindizes und hielt die rote Laterne. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,208 Mrd. Euro. An den führenden europäischen Börsenplätzen wiesen die Leitindizes überwiegend Kursverluste auf. Die Ausnahme bildete der Londoner FTSE100, der mit einem Plus von 0,23 Prozent bei 7.689,88 Punkten aus dem Handel ging. Hier dürfte besonders das schwächer tendierende britische Pfund geholfen haben. Europas Leitindex EuroStoxx50 hingegen verlor um 0,39 Prozent auf 3.471,64 Punkte. Am Nachmittag wurde aus den USA der Philadelphia-Fed-Index für den Monat Juli veröffentlicht. Dieser übertraf die prognostizierten 20,6 Punkte und wurde mit 25,7 Punkten publiziert. Der Index der Frühindikatoren für die USA im Juni wurde mit einem Plus von 0,5 Prozent wie zuvor erwartet ausgewiesen. Ebenso wiesen eine Reihe von Unternehmen ihre neuesten Quartalszahlen aus. So übertraf zum Beispiel Philip Morris die Erwartungen der Analysten und publizierte einen Gewinn je Aktie von 1,41 US-Dollar je Aktie, sowie einen Umsatz von 7,7 Mrd. US-Dollar. Auch die Blackstone Group überraschte positiv und wies einen Gewinn je Aktie von 0,90 US-Dollar und einen Umsatz von 1,97 Mrd. US-Dollar aus. Die Bank of New York Mellon übertraf zwar beim Gewinn je Aktie mit 1,03 US-Dollar die Erwartungen, jedoch wurde die Prognose mit einem Umsatz von 4,1 Mrd. US-Dollar verfehlt. An der Wall Street schalteten die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 einen Gang zurück und beendeten den Handelstag durchweg im Minus. Nachbörslich wies Microsoft die aktuellen Quartalszahlen aus. Der Gewinn je Aktie übertraf mit 1,14 US-Dollar und einem Umsatz von 29,21 Mrd. US-Dollar die Prognosen.

Am Freitag stehen schon vor der europäischen Börseneröffnung um 08:00 Uhr die deutschen Erzeugerpreise für den Monat Juni zur Veröffentlichung an. Um 10:00 Uhr folgt die Leistungsbilanz für die Eurozone im Mai und um 10:30 Uhr werden die Daten zur Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors für Großbritannien im Juni ausgewiesen. Am Abend werden um 19:00 Uhr die Baker-Hughes-Daten mit der Anzahl der aktiven Ölplattformen publiziert und um 21:30 Uhr steht noch der CoT-Bericht der US-Terminmarktaufsicht CFTC zur Marktbewertung an. Von der Unternehmensseite berichten die US-Konzerne Stanley Black & Decker, General Electric, Schlumberger, Baker-Hughes, Honeywell International, State Street und Sunstrust Banks von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Leitindizes tendierten am Freitag uneinheitlich. Der Nikkei225 verzeichnete die höchsten Tagesverluste im Vergleich zu den restlichen Indizes. Auch die US-Futures gaben sich am Morgen ebenso unentschlossen. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.660 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Donnerstag mit einem Minus von 0,62 Prozent bei 12.686,29 Punkten. Der Kursverlauf vom Verlaufstief des 28. Juni 2018 von 12.104,41 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch vom 18. Juli 2018 bei 12.778,95 Punkten, könnte der Ermittlung der nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite dienen. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 12.779/12.938/13.037 und 13.196 Punkten. Die Unterstützungen wären bei 12.620/12.521/12.449 und 12.362 Punkten in Betracht zu ziehen. Die 200-Tage-Linie lag zum Xetra-Schluss bei rund 12.777 Punkten (das Tageshoch lag bei 12.765,94 Punkten). Die noch offene Kurslücke vom 18. Juni auf den 19. Juni mit der unteren Kurslückenkante bei 12.784,48 Punkten und die noch offene Kurslücke vom 15. Juni auf den 18. Juni mit der unteren Kurslückenkante bei 13.010,55 Punkten stehen weiterhin als mögliche Kursziele für die Bullen bereit.

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