Der Greenback erholte sich am Donnerstag mit zunächst in der Region Asien-Pazifik und Europa überwiegend einbrechenden Aktienmärkten aufgrund neu aufgekommener Zollstreitigkeiten. Der Handelskonflikt wurde von Mittwoch auf Donnerstag wieder zum Thema, nachdem Strafzölle im Volumen von 200 Mrd. US-Dollar seitens der USA gegenüber China, die zunächst mit einem Tarif von 10 Prozent belegt wurden, nun möglicherweise auf bis zu 25 Prozent aufgestockt werden könnten. Das zusätzliche Marktrisiko ließ den US-Dollar nahezu gegen alle G10-Währungen, außer gegenüber dem japanischen Yen erstarken.

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Zur Charttechnik: Das Währungspaar EUR/USD bewegte sich am Donnerstag im Rahmen des „Risk-off“-Modus an den Kapitalmärkten schrittweise in Richtung des letzten Verlaufstiefs. Die Zielmarke für die Bären wäre hier vorerst mit der Marke vom 21. Juni 2018 von 1,1508 auszumachen. Ausgehend von diesem Tief erholte sich das Währungspaar noch vor dem Fed-Zinsentscheid bis zum jüngsten Zwischenhoch vom 09. Juli 2018 auf 1,1791 und definiert somit den zweiten Anlagepunkt für eine Fibonacci-Analyse. Die daraus ermittelbaren Widerstände lägen demnach bei den Marken von 1,1616/1,1650/1,1683/1,1725 und 1,1791 und die Unterstützungen bei 1,1575 und 1,1508. Darunter kämen Projektionen bei 1,1442/1,1400 und 1,1334 in Betracht.

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