Das Währungspaar EUR/USD wurde recht schnell wieder oberhalb der Marke von 1,14 abverkauft. Der Fokus könnte auch auf Italien zu richten sein. Innerhalb eines Monats hatte sich die Rendite bei den zweijährigen italienischen Staatsanleihen locker verdoppelt und notiert nun bei rund 1,30 Prozent. Auch die 10-Jahres-Anleihen rauschten über die 3,00-Prozent-Marke bis auf rund 3,20 Prozent empor. So wird Euro-Investoren auch schnell klar, wo die wirklichen Probleme liegen, nämlich nicht in der Türkei. Das italienische Budget ist das eigentliche Problem. Italiens Schulden belaufen sich auf 2,3 Billionen Euro. In welcher Form die EZB auch immer etwas tun könnte, so könnte dieser Unterstützungsprozess auch dem geldpolitischen Wechsel in Frankfurt schaden und den Euro fortwährend schwächen.
Zur Charttechnik: Der kurzfristige Kursverlauf der letzten zwei Tage könnte herangezogen werden, um die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen zu ermitteln. Ausgehend vom neuen Jahrestief des 15. August 2018 bei 1,1301 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 16. August 2018 bei 1,1409 lägen die Widerstände bei den Marken von 1,13,84/1,1409, sowie bei den Projektionen von 1,1435/1,1451 und 1,1477. Die Unterstützungen fänden sich bei 1,1342/1,1326 und 1,1301, sowie bei den Projektionen von 1,1275/1,1260 und 1,1234.
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Long: DE000MF2LG06 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF2LKC6 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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