Marktüberlick

Den Deutschen Aktienindex verließen am Mittwoch die Kräfte. Zum Xetra-Schluss notierte der DAX nahezu unverändert mit einem knappen Plus von 0,01 Prozent bei 12.385,70 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,698 Mrd. Euro. Die restlichen europäischen Leitindizes gaben ein eher gemischtes Bild ab. Während der EuroStoxx50 um 0,25 Prozent auf 3.420,18 etwas zulegen konnte, führte der Mailänder FTSE MIB das Feld mit einem Minus von 0,40 Prozent und 20.699,70 Punkten von hinten an. Am Mittwoch publizierten eine Reihe von US-Konzernen ihre neuesten Quartalsergebnisse. Der US-Einzelhändler Target konnte den Gewinn je Aktie auf 1,47 US-Dollar bei einem Umsatz von 17,8 Mrd. US-Dollar überraschend steigern. Auch die US-Baumarktkette Lowe´s wies einen höheren Gewinn je Aktie von 2,07 US-Dollar und einen Umsatz von 20,9 Mrd. US-Dollar aus. Neben den Unternehmensdaten wurden zum Beispiel auch US-Immobilienmarktdaten ausgewiesen. Die Verkaufszahlen bereits bestehender US-Immobilien sanken im Juli um 0,7 Prozent auf 5,34 Millionen Einheiten. Die Schätzungen der Analysten gingen von einem Plus von 0,6 Prozent auf 5,44 Millionen Einheiten aus. Die Verkaufszahlen sind nun schon den vierten Monat in Folge rückläufig. Eine Schlappe müssen die führenden Konsortialbanken JPMorgan, Morgan Stanley und HSBC in Bezug auf den IPO der weltweit größten Ölfördergesellschaft „Saudi Aramco“ hinnehmen. Sowohl in Saudi Arabien, als auch an den internationalen Börsenplätzen wird der IPO von Armaco vorerst auf absehbare Zeit auf Eis gelegt. An der Wall Street schlossen die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 uneinheitlich. Während der Dow Jones und der S&P500 leichte Kursverluste zur Schlussglocke auswies, konnte der NASDAQ100 Zugewinne verbuchen. Der Mittwoch, der 22. August 2018 geht außerdem in die Geschichtsbücher ein. Es ist nun offiziell die längste Hausse der US-Börsengeschichte.

In den nächsten Tagen findet das Notenbanksymposium der Kansas Fed in Jackson Hole im US-Bundesstaat Wyoming statt. Die ein oder andere Rede von Zentralbankern und Ökonomen könnte somit auch für zusätzliche Handelsimpulse sorgen. Am Donnerstag steht vorbörslich das französische Geschäftsklima für den August um 08:45 Uhr zur Veröffentlichung an. Um 09:00 Uhr, 09:30 Uhr werden jeweils französische und deutsche Einkaufsmanagerindizes für das verarbeitende Gewerbe und den Dienstleistungssektor im August publiziert. Die Pendants für die Eurozone folgen um 10:00 Uhr. Am Nachmittag wird um 13:30 Uhr das Sitzungsprotokoll der EZB vom 26. Juli 2018 zu bewerten sein. Aus den USA wird um 15:00 Uhr der FHFA-Hauspreisindex für den Juni, um 15:45 Uhr der Chicago-Einkaufsmanager-Index für den Juli und um 16:00 Uhr die Verkäufe neuer Häuser im Juli ausgewiesen. Das Verbrauchervertrauen für die Eurozone im August wird ebenso um 16:00 Uhr publiziert. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die US-Konzerne Hormel Foods, Toro, GAP und Hewlett Packard, sowie die an der NYSE über ein ADR-Programm handelbare chinesische Alibaba Group Holding.

Ausblick DAX

Am Donnerstag gaben die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte ein uneinheitliches Bild ab. Der STI aus Singapur jedenfalls legte im Vergleich zu allen restlichen Märkten kräftig zu, während der Hang Seng Index aus Honkong am stärksten verlor. Die US-Futures notierten durchweg im roten Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.355 bis 12.360 Punkten.

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Zur Charttechnik: Dem Deutschen Aktienindex ging am Mittwoch die Puste aus, er schloss mit einem Plus von nur 0,01 Prozent bei 12.385,70 Punkten. Auf Basis des Kursverlaufs vom Tageshoch bei 12.438,66 Punkten bis zum Tagestief bei 12.345,32 Punkten, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei 12.403/12.439/12.460/12.474/12.496/12.510 und 12.532 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 12.345/12.323/12.310/12.288/12.274 und 12.252 Punkten in Betracht zu ziehen.

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