Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex beendete den Dienstag mit einem leichten Minus von 0,09 Prozent bei 12.527,42 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug wieder nur rund 2,839 Mrd. Euro. Seit dem Donnerstag lag das Handelsvolumen unter der Marke von 3,00 Mrd. Euro. Europas Leitindex EuroStoxx50 schloss mit einem Minus von 0,24 Prozent bei 3.447,57 Zählern. Der Pariser Leitindex CAC40 konnte sich unter den liquiden europäischen Leitindizes mit einem Plus von 0,11 Prozent und einem Schlussstand von 5.484,99 Punkten gegen den Trend behaupten und sicherte sich die Pole Position, während der italienische FTSE MIB mit einem Minus von 0,85 Prozent bei 20.620,05 Zählern in Mailand aus dem Handel ging und die rote Laterne für sich beanspruchte. Am Morgen wurden neben der EZB-Geldmege M3 für den Juli nur die Kredite an den privaten Sektor im Juli publiziert. Die Kreditvergabe an private Haushalte zog im Juli um 3,0 Prozent an. Von der Unternehmensseite berichteten nur wenige Konzerne. Die US-Berichtssaison ist ohnehin fast vollständig abgeschlossen. Am Nachmittag gab es Quartalsergebnisse von Tiffany & Co, die mit einem Gewinn von 1,17 US-Dollar je Aktie bei einem Umsatz von 1,1 Mrd. US-Dollar positiv überraschten. Obendrein veröffentlichte der Einzelhändler Best Buy Quartalszahlen und übertraf die Schätzungen der Analysten mit einem Gewinn je Aktie von 0,91 US-Dollar bei einem Umsatz von 9,38 Mrd. US-Dollar. Volkswirtschaftliche Daten standen dann am Nachmittag auch aus den USA auf der Agenda der Händler. Die Lagerbestände des Großhandels im Juli stiegen um 0,7 Prozent, hier wurde nur mit einer Zunahme von 0,1 Prozent gerechnet. Der S&P/Case-Shiller-Hauspreisindex für den Juni legte mit 6,3 Prozent zu, hier wurde eine Steigerungsrate von 6,4 Prozent prognostiziert. Überraschend stark wurde das Verbrauchervertrauen für die USA im August von Conference Board publiziert. Es fiel mit 133,4 Punkten wesentlich besser, als mit 126,6 Punkten erwartet aus und stellt den besten Wert seit 18 Jahren dar. An der Wall Street kletterten der NASDAQ100 und der S&P500 zwischenzeitlich auf nochmalige Rekordwerte. Zum Handelsschluss retteten die drei US-Leitindizes allesamt geringe Kursgewinne über die Schlussglocke hinweg.
Am Mittwoch stehen bereits vor der europäischen Börseneröffnung volkswirtschaftliche Daten auf der Agenda. So wird um 08:00 Uhr das deutsche Gfk-Verbrauchervertrauen für den Monat September zu bewerten sein und um 08:45 Uhr die französischen Konsumausgaben im Juli gepaart mit dem französischen BIP für das zweite Quartal. Am Nachmittag wird um 14:30 Uhr das US-BIP für das zweite Quartal ausgewiesen, um 16:00 Uhr folgen die schwebenden Hausverkäufe im Juli und um 16:30 Uhr die wöchentlichen EIA-Rohöllagerbestandsdaten. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die deutschen Unternehmen Bertrandt, sowie die luxemburgischen Konzerne Aroundtown und RTL Group, sowie die US-Konzerne Dicks Sporting Goods und Salesforce.com von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Am Mittwoch notierten die meisten asiatisch-pazifischen Aktienmärkte am Morgen im grünen Bereich. Lediglich die Börsen in Shenzen und Shanghai wiesen ein Minus auf. Die US-Futures hingegen tendierten freundlich und lassen an der Wall Street auf eine Fortsetzung der Rekordfahrt hoffen. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 12.555 Punkten. Richtig in Bewegung gerät der DAX aktuell nicht.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex konnte nicht mit der Performance der US-Börsen mithalten und schloss am Dienstag mit einem leichten Minus von 0,09 Prozent bei 12.527,42 Punkten. Ausgehend von seinem letzten Zwischentief des 28. Juni 2018 bei 12.104,41 Punkten bis zum Zwischenhoch des 27. Juli 2018 bei 12.886,83 Punkten, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher zu identifizieren. Die Widerstände wären bei den Marken von 12.588/12.702 und 12.887 Punkten in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen fänden sich bei 12.495/12.403/12.289 und 12.104 Punkten.
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