Die sich fortsetzende Auseinandersetzung zwischen der italienischen Regierung und der europäischen Kommission könnte den Euro vorerst weiter belasten. Der italienische Haushaltsentwurf wird von Brüssel aufgrund der zu hohen Neuverschuldung abgelehnt. Die hohe Verschuldung Italiens (131 Prozent der Wirtschaftsleistung) hat ein hohes Ansteckungsrisiko für den Rest der Eurozone. Auch deutsche Banken könnten dabei in Schieflage geraten. Neben den italienischen Renditen mit einem Top von 3,74 Prozent bei den Zehnjahresläufern gerieten am Donnerstag aber auch US-Staatsanleihen in den Fokus, denn diese stiegen mit einer Rendite von über 2,9 Prozent auf den höchsten Stand seit Juni 2008 und führten zu einer weiteren Aufwertung des Greenback.

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Zur Charttechnik: Der Blick wäre nach dem zuletzt gestiegenen US-Dollar und den durch das FOMC-Sitzungsprotokoll vorgegebenen US-Zinspfad auf einen langfristigen Kursverlauf zu werfen. Ausgehend vom Jahreshoch des 16. Februars 2018 bei 1,2556 bis zum Jahrestief des 15. August 2018 bei 1,1301, wären die nächsten übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite zu ermitteln. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 1,1595/1,1779 und 1,1928. Die Unterstützungen wären bei 1,14321,1301 und 1,1002 in Betracht zu ziehen.

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