Der Preis für eine Feinunze Gold konnte sich in den letzten Wochen zwar deutlicher erholen, doch in der langfristigen Betrachtung wirkt die Kursentwicklung des Edelmetalls weiterhin desaströs. Diese bis dato nicht zufriedenstellende Performance liegt nicht einfach nur an den steigenden Zinsen in den USA. Vielmehr wäre auch auf Länder zu achten, die in den letzten Jahren stetig Gold nachfragten und deren physische Nachfrage sich nun eher schleppend entwickelt. Hier wären an erster Stelle China und Indien zu nennen, die allein bevölkerungstechnisch weit über 2,7 Milliarden Menschen auf sich vereinen. Neben dem starken Wertverfall der indischen Rupie verlor zuletzt im Rahmen des Handelskonflikts auch der chinesische Yuan sichtlich an Wert. Der Währungsverfall verteuert somit das in US-Dollar fakturierte Gold.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Rekordhoch von 1.921,10 US-Dollar bis zum übergeordneten Verlaufstief von 1.046,47 US-Dollar, lägen die nächsten Widerstände bei 1.253 und 1.380 US-Dollar und die Unterstützungen bei 1.160/1.123 und 1.046 US-Dollar.

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