Marktüberblick
Die neue Börsenwoche begann für die meisten liquiden europäischen Aktienindizes mit Kursverlusten. Der Deutsche Aktienindex legte ebenso einen Fehlstart in die neue Handelswoche hin und schloss mit einem Minus von 0,62 Prozent bei 11.136,20 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug nur 2,63 Mrd. Euro. Ab dem Nachmittag fehlten dem DAX die Impulse von der Wall Street und so siechte der deutsche Leitindex mehr oder minder dahin. Europas Leitindex EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Kursverlust von 0,31 Prozent bei 3.125,07 Punkten. Im Zentrum des Marktinteresses standen am Montag die Vorzugsaktien von Henkel, die bis zum Xetra-Handelsende rund 10 Prozent an Wert einbüßten. Henkel wies die vorläufigen Zahlen für 2018 aus und schickte damit die Aktie auf Talfahrt. Man will zusätzliche Investitionen in Marken und Innovationen tätigen und die Wachstumschancen im Konsumgütergeschäft nutzen. Auch die digitale Transformation innerhalb des Konzerns soll beschleunigt werden. Und diese Beschleunigung der digitalen Transformation will sich Henkel rund 300 Mio. Euro kosten lassen. Dies bezieht sich auf den Ausbau von Kooperationen im Bereich e-Commerce und Entwicklungen im Bereich „Internet der Dinge“. Die Ergebnisse wurden von einer Reihe von Analysten nicht positiv aufgenommen. Der Umsatz in 2018 wurde mit 19,9 Mrd. Euro angegeben. Im Vergleich zum Vorjahr mit 20,0 Mrd. Euro Umsatz stellte dies einen Rückschritt dar. Das EBIT wurde mit 3,5 Mrd. Euro testiert. Als stützend erwies sich das Vorhaben künftig die Dividendenausschüttungsquote auf einen Korridor von derzeit 25 bis 30 Prozent auf 30 bis 40 Prozent anzuheben. Da an den US-Börsen nicht gehandelt wurde, wurden auch keine Wirtschaftsdaten und relevanten Quartalsberichte publiziert.
Am Dienstag werden am Morgen um 10:30 Uhr die Arbeitsmarktdaten für Großbritannien für den Monat Januar erwartet. Um 11:00 Uhr werden zeitgleich die ZEW-Konjunkturerwartungen für den Monat Januar für Deutschland und für die Eurozone publiziert. Aus den USA stehen um 16:00 Uhr die Verkäufe bestehender Häuser für den Dezember zur Veröffentlichung an und um 22:30 Uhr werden noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten ausgewiesen. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die Schweizer Großbank UBS, sowie die US-Konzerne Halliburton, IBM, Johnson & Johnson, Stanley Black & Decker und The Travelers Companies von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Am Dienstag tendierten die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte am Morgen durchweg schwächer. Besonders die chinesischen Indizes verloren stärker. Auch die US-Futures notierten allesamt im roten Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.095 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag mit einem Minus von 0,62 Prozent bei 11.136,20 Punkten. Ausgehend vom letzten übergeordneten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch 18. Januar 2019 bei 11.216,82 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände befänden sich bei den Marken von 11.217 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 11.437/11.574 und 11.796 Punkten. Die Unterstützungen kämen bei 10.995/10.859/10.748 und 10.638 Punkten in Betracht.
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