Marktüberblick

Der Monat Januar war insgesamt betrachtet mit einer Monats-Performance von 5,90 Prozent kein schlechter Monat für den Deutschen Aktienindex. Die US-Märkte liefen jedoch besser, allen voran der S&P500, der mit einem Januar-Plus von 7,9 Prozent den besten Monat seit dem Jahr 1987 erwischte. Überraschend gute Arbeitsmarktdaten der USA für den Monat Januar mit 304.000 neugeschaffenen Stellen konnten eigentlich enorm positiv überraschen, doch für nochmals satte Kursgewinne am Freitag reichte es weder für den DAX noch für die US-Leitindizes. Der DAX beendete den Freitag mit einem minimalen Plus von 0,07 Prozent bei 11.180,66 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 4,54 Mrd. Euro. Europas Leitindex EuroStoxx50 ging mit einem Plus von 0,37 Prozent bei 3.171,12 Punkten aus dem Handel. Nochmals holte sich der Londoner FTSE100 den Tagessieg und stieg um 0,72 Prozent auf 7.022,76 Zähler an. Das sich wieder abschwächende britische Pfund trug ebenfalls zu dieser Outperformance gegenüber den restlichen liquiden europäischen Märkten bei. An der Wall Street schlossen die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 mit gemischten Vorzeichen. Während die Technologiebörse NASDAQ mit dem NASDAQ100 um 0,45 Prozent auf 6.875,52 Punkte nachgab, konnten der Dow Jones und der marktbreite S&P500 leichte Kursgewinne durch die Schlussglocke bringen.

In der neuen Handelswoche wird man auf die festlandchinesischen Börsen komplett verzichten müssen, denn aufgrund des chinesischen Neujahrsfestes bleiben diese geschlossen. Auch zum Beispiel die Börse in Hongkong wird drei Tage schließen. Am Montag stehen zur europäischen Handelszeit um 10:30 Uhr das Sentix-Investorenvertrauen für den Februar und um 11:00 Uhr die Dezember-Erzeugerpreise für die Eurozone auf der Agenda der Händler. Am Nachmittag wird um 15:45 Uhr der EZB-Monatsbericht für den Januar veröffentlicht und um 16:00 Uhr folgt aus den USA der Auftragseingang der Industrie für den Monat Dezember parallel zum Auftragseingang langlebiger Güter im Dezember. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem die europäischen Unternehmen Stabilus, Ryanair und Qiagen, sowie die US-Konzerne Alphabet, Johnson Outdoor, Seagate Technology, Gilead Sciences und Fabrinet von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte tendierten am Morgen noch uneinheitlich. Der japanische Nikkei225, der Hang Seng aus Hongkong und der australische ASX200 gewannen hinzu, die restlichen Märkte wiesen Kurverluste auf. Die US-Futures hingegen gaben sich durchweg freundlich. Die ersten DAX-Indikationen am Morgen lagen bei 11.196 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Freitag mit einem minimalen Plus von 0,07 Prozent bei 11.180,66 Punkten aus dem Xetra-Handel. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten bis zum Zwischenhoch des 25. Januar 2019 bei 11.321,62 Punkten, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei 11.322 Punkten, sowie bei den Projektionen von 11.568/11.720 und 11.966 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.076/10.923/10.800/10.677 und 10.526 Punkten in Betracht.

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