Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex kratzte zum Wochenstart gleich mehrfach die 11.000-Punkte-Marke und schloss via Xetra mit einem Kursgewinn von 0,99 Prozent bei 11.014,59 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 2,88 Mrd. Euro. Der EuroStoxx50 ging mit einem Plus von 0,96 Prozent bei 3.165,61 Punkten aus dem Handel. Den Tagessieg in Sachen Performance holte sich der Mailänder FTSE MIB, der um 1,21 Prozent auf 19.586,56 Zähler zulegen konnte. Der Einbruch am Freitag wurde einmal mehr gekauft, eine weitere Erholung über den Montag hinaus muss dies jedoch noch nicht bedeuten. Die Sorgen aufgrund der noch nicht absehbaren Einigung im Handelsstreit zwischen den USA und China haben sich schließlich nicht sofort in Luft aufgelöst. Der Handelskonflikt zwischen Peking und Washington bleibt auf absehbare Zeit weiterhin das Thema Nummer 1 an den Börsen. Fraglich bleibt auch, inwieweit eine weitere Welle von Strafzöllen, die ab dem 01. März durch einen Automatismus von 10 auf 25 Prozent erhöht werden, noch verhindert werden kann. Die Zölle beziehen sich auf Warenwerte von rund 200 Mr. US-Dollar. Dies würde die Markstimmung sicherlich nochmals mehr als nur verdunkeln. Der OECD-Frühindikator erhellte die Stimmung am Montag von der fundamentalen Seite eigentlich auch nicht, denn der Wert fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Punkte auf 99,2 Punkte und wies damit auf eine nochmalig zunehmende wirtschaftliche Abkühlung hin (die Erhebung bezieht sich auf 35 Industriestaaten). Der Indikator für die Weltwirtschaft des Münchener ifo-Institutes schlug in die gleiche Bresche. Dieser fiel im ersten Quartal auf ein Minus von 13,1 Punkten. An der Wall Street schlossen die drei US-Leitindizes mit gemischten Vorzeichen. Der Dow Jones verlor mit 0,21 Prozent am stärksten – hier drückten die Pharmawerte Merck & Co und Pfizer, sowie United Health Group und Walt Disney auf den Index. Der Nasdaq100 verlor minimal, der S&P500 gewann nur knapp hinzu.
Am Dienstag stehen nicht sehr viele volkswirtschaftliche Daten aus Europa auf der Handelsagenda. Um 10:30 Uhr wird nur aus Großbritannien die Erzeugung im Produzierenden Gewerbe für den Monat Dezember erwartet und bereits um 12:00 Uhr folgt aus den USA das NFIB-Geschäftsklima für den Januar. Um 16:00 Uhr werden die US-JOLTs-Daten mit den offenen Stellen im Dezember ausgewiesen, um 20:00 Uhr das monatliche Budget-Statement für den Januar und um 22:30 Uhr folgen schließlich noch die wöchentlichen API-Rohöllagerbestandsdaten. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem ThyssenKrupp, TUI, Metro, Under Armour, Jones Lang Lasalle, Denny´s, Groupon, Tripadvisor und Unysis von ihren aktuellen Quartalsergebnissen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte und die US-Futures liegen am Morgen kräftig vorne. Der japanische Nikkei225 zum Beispiel liegt weit über 2 Prozent im Plus. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.075 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Montag via Xetra mit einem Plus von 0,99 Prozent bei 11.014,59 Punkten. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 05. Februar 2019 bei 11.371,74 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 08. Februar 2019 bei 10.863,56 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei 11.058/11.118/11.177/11.252 und 11.372 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 10.983 und 10.863 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 10.744/10.670 und 10.550 Punkten in Betracht.
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