Der EUR/USD litt am Mittwoch am „spanischen Fieber“ und fiel wieder deutlich unter die Marke von 1,1300 zurück. Die Minderheitsregierung unter Ministerpräsident Sanchez ist am neuen spanischen Haushalt gescheitert, nachdem das Parlament in Madrid diesen nicht abgesegnet hat. Spaniens Staatseinahmen zeigen bei einer eigentlich erfreulichen Wirtschaftsentwicklung seit 2011 nur gen Norden, doch leider wuchsen auch die deutlich darüber liegenden Staatsausgaben unverhältnismäßig weiter. Für die Spanier bedeutet diese Misere aufgrund des verpatzten Haushaltsdeals nun den Gang an die Wahlurne – Sanchez wird Neuwahlen ausrufen müssen. Dieses Szenario lastet auf dem Euro, da Spanien die viertgrößte Wirtschaft der Eurozone ist.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 10. Januar 2019 bei 1,1570 bis zum jüngsten Verlaufstief des 12. Februar 2019 bei 1,1257, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Bei 1,1332/1,1377/1,1414/1,1451/1,1496 und 1,1570 wären die Widerstände auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 1,1257 und beim Mehrjahrestief von 1,1215 in Betracht, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,1184 und 1,1138.
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