Ungeachtet der weiter anziehenden US-Rohölproduktion, die sich im Verlauf der letzten Monate immer weiter gen Norden schraubte, stiegen trotz einer konjunkturellen Eintrübung auch die chinesischen Importe. Auf Jahressicht zogen die chinesischen Ölimporte gar um 22 Prozent an. Die Nachfragesituation ist somit trotz erhöhter US-Förderung bei weitem nicht mehr so angespannt. Dazu trugen auch die OPEC-Förderkürzungen bei. Dieses Bild könnte sich nun aber drehen, denn die aktuellen CFTC-Daten könnten aufgrund des enorm hohen Positionsaufbaus auf der Long-Seite als ein Kontraindikator heranzuziehen sein.

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Zur Charttechnik: Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im Mai-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX notierte am 21. März 2019 mit einem Kurs von 60,39 US-Dollar auf einem Hoch. Seitdem korrigierte WTI bis auf das jüngste Verlaufstief vom 25. März 2019 von 58,17 US-Dollar. Diesen Kursverlauf heranziehen, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände lägen bei 59,55/59,87 und 60,39 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 60,92/61,25 und 61,77 US-Dollar. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 58,70 und 58,17 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 57,65/57,32 und 56,80 US-Dollar in Betracht.

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  • Long: DE000MF92T80 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil May19

  • Short: DE000MF7JS50 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil May19

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