Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex beendete den Donnerstag nur mit einem kleinen Tagesgewinn von nur 0,08 Prozent bei 11.428,16 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,25 Mrd. Euro. Europas Leitindex EuroStoxx50 schloss mit einem Minus von 0,05 Prozent bei 3.320,29 Zählern. Schon am Morgen des Donnerstags wurden eine Reihe von volkswirtschaftlichen Daten aus der Eurozone für den Monat März publiziert. Die Wirtschaftsstimmung wurde mit 105,5 anstatt der erwarteten 105,9 Punkte ausgewiesen. Auch das Industrievertrauen enttäuschte mit einem Minus von 1,7 Punkten – hier wurde nur ein Minus von 0,8 Punkten prognostiziert. Das Verbrauchervertrauen wurde mit einem Minus von 7,2 Punkten exakt und gemäß der Prognose ausgewiesen. Schließlich lag noch der Geschäftsklimaindikator mit 0,53 Punkten unterhalb des prognostizierten Wertes von 0,68 Punkten. Insgesamt erwiesen sich die Daten der Eurozone als durchgehend schwach und enttäuschend. Dies schlug sich überwiegend in einem sich gegenüber dem US-Dollar verbilligenden Euro nieder. Viele Quartalsergebnisse großer Unternehmen gab es den gesamten Tag nicht. Nennenswert wären die guten Quartalszahlen des Beratungshauses Accenture, die mit einem Gewinn je Aktie in Höhe von 1,58 US-Dollar oberhalb der Schätzungen lagen. Auch seitens des Umsatzes mit 10,5 Mrd. USD konnte man überzeugen. Aus den USA wurden am Nachmittag BIP-Daten für das vierte Quartal 2018 in der endgültigen Fassung publiziert. Die US-Wirtschaft wuchs im Schlussquartal mit 2,2 Prozent. Dennoch hatte man mehr erwartet. Die US-Immobiliendaten waren dagegen deutlich negativer ausgefallen. Die schwebenden Hausverkäufe im Monat Februar fielen um 1,0 Prozent, obwohl hier mit immerhin noch mit einem kleinen Plus von 0,1 Prozent gerechnet wurde. Die drei führenden US-Indizes gingen an der Wall Street durchweg mit leichten Kursgewinnen aus dem Handel.
Am heutigen Freitag standen bereits deutsche Einzelhandelsumsätze für den Februar und deutsche Importpreise für den Februar um 08:00 Uhr auf der Agenda der Händler. Die deutschen Arbeitslosenzahlen für den März werden um 09:55 Uhr und die März-Verbraucherpreise für die Eurozone um 11:00 Uhr publiziert. Am Nachmittag werden aus den USA um 13:30 Uhr die Privaten Einkommen und Ausgaben für den Januar, sowie der Chicago Einkaufsmanagerindex für den März um 14:45 Uhr und zeitgleich um 15:00 Uhr die Neubauverkäufe im Februar und das Reuters/Universität Michigan Verbrauchervertrauen für den März ausgewiesen. Von der Unternehmensseite standen am Morgen bereits Quartalszahlen des schwedischen Moderiesen Hennes & Mauritz, sowie Jahreszahlen der deutschen Konzerne Nemetschek und GFT im Fokus. Am Nachmittag werden Quartalsergebnisse von BlackBerry (CA) und CarMax (US) erwartet.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte drehten zum Wochenschluss nochmals auf und schlossen mehrheitlich in der Gewinnzone. Der japanische Nikkei225 gewann 0,82 Prozent auf 21.205,81 Punkte. Die US-Futures notierten rund um den Wechsel von der asiatischen zur europäischen Handelszeit durchweg im grünen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 11.492 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex ging am Donnerstag mit einem leichten Plus von 0,08 Prozent bei 11.428,16 Punkten aus dem Xetra-Handel. Ausgehend vom übergeordneten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 von 10.279,20 Punkten bis zum jüngsten Hoch und gleichzeitig dem Jahreshoch vom 19. März 2019 bei 11.823,29 Punkten, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei 11.823 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 12.189/12.414 und 12.778 Punkten. Die Unterstützungen kämen bei den Marken von 11.234/11.052 und 10.870 Punkten in Betracht.
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