Die beiden global wichtigsten Rohölleitkontrakte Brent und WTI kamen am Donnerstag kräftig unter Beschuss. Es war der höchste Tagesverlust des Jahres 2019. Aus diesem Grund sollte die technische Erholung vom Freitag auch keine nachhaltigen Interpretationsansätze liefern. Grundsätzlich hält es sich am Weltrohölmarkt wie mit den Aktienmärkten – der neu aufgeflammte Handelskonflikt zwischen China und den USA beeinträchtigt das globale Wachstum möglicherweise doch stärker und auf diese Weise trübte sich der Ausblick auch für das „schwarze Gold“ ein.

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Zur Charttechnik: Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im Juli-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX notierte am 24. Dezember 2018 mit 44,20 US-Dollar auf einem übergeordneten Verlaufstief. Danach kletterte der WTI-Juli-Kontrakt bis zum 23. April 2019 auf ein Jahreshoch von 66,44 US-Dollar. Ausgehend von diesem Kursverlauf wären die nächsten übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände kämen demnach bei den Marken von 61,19 und 66,44 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 71,68/74,94 und 80,17 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen fänden sich bei 55,33/52,70/49,46 und 44,20 US-Dollar.

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  • Long: DE000MF92T80 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jul19

  • Short: DE000MF7JS50 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jul19

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