Die derzeitige und auch zukünftige Geldpolitik der Federal Reserve könnte den Rohölpreis zusätzlich zu den aktuellen Vorkommnissen in der Straße von Hormus beflügeln. Die im Markt eingepreiste Risikoprämie aufgrund der USA-Iran-Spannungen dürfte auf absehbare Zeit noch erhalten bleiben. Es sieht auch nicht gerade nach einer diplomatischen Lösung oder einer Entspannung der Lage aus, wenn der Iran für den März gemeinsame Manöver der iranischen und russischen Marien ankündigt. Zusätzlich stützend wirkte sich am Mittwoch eine Meldung zu einer möglichen Bildung einer maritimen Schutzmission der USA mit mehreren Partnerländern aus, die neben der Straße von Hormus auch den Persischen Golf, den Golf von Oman und die Meerenge bei Bab al-Mandab kontrollieren würde. Eine deutsche Beteiligung wird es wohl nicht geben.

Zur Charttechnik: Ausgehend vom Verlaufstief des 05. Juni 2019 bei 58,42 US-Dollar bis zum letzten Hoch des 11. Juli 2019 bei 67,65 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände fänden sich bei den Marken von 67,65 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 68,99/69,82/71,18 und 73,35 US-Dollar. Die Unterstützungen kämen bei 63,03/61,94/60,60 und 58,42 US-Dollar in Betracht.

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  • Long: DE000MF92T80 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Sep19

  • Short: DE000MF7JS50 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Sep19

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