Die jüngsten geopolitischen Spannungen, die sich aufgrund der Attacken gegen die saudischen Ölanalagen auftaten, haben definitiv eine neue Qualität und dürfen nicht hinuntergespielt werden, denn bis dato hat kein kriegerischer Akt oder Terrorakt in Saudi-Arabien einen Schaden dieses Ausmaßes verursacht. Dennoch machten bereits seit Montag Meldungen die Runde, dass die Saudis den Schaden an den Förder- und Produktionsanlagen wesentlich schneller beseitigen könnten, als dies zuvor noch mit Angaben über Zeiträume von Wochen oder gar Monaten der Fall war. Dies sorgte zumindest für etwas Entspannung am Ölmarkt.

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Zur Charttechnik: Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) im Oktober-Kontrakt an der US-Terminbörse NYMEX markierte am 07. August 2019 bei 50,50 US-Dollar ein letztes Verlaufstief. Danach schoss der Ölpreis bis zum Zwischenhoch auf 63,38 US-Dollar empor. Die Widerstände wären bei den Marken von 60,34 und 63,38 US-Dollar zu ermitteln. Weiter zur Oberseite lägen Projektionsstufen bei 65,26 und 66,43 US-Dollar. Die Unterstützungen kämen bei 56,94/55,2/53,54 und 50,50 US-Dollar in Betracht. Zur Unterseite wäre noch die Kurslücke vom Wochenende zu schließen, die vom Hoch des 13. September bei 55,34 US-Dollar bis zum Tief des 16. September bei 59,94 US-Dollar reicht.

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  • Long: DE000MF92T80 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Oct19

  • Short: DE000MF92SU6 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Oct19

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