Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex startete mit Kursverlusten in die neue Handelswoche. Am Montag ging der DAX mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 12.342,33 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,25 Mrd. Euro. Der EuroStoxx50 verlor um 0,96 Prozent auf 3.536,97 Zähler. Am Morgen wurden bereits eine Reihe von Einkaufsmanagerindizes für das Verarbeitende Gewerbe und das Dienstleistungsgewerbe veröffentlicht. Die von der Agentur IHS-Markit für den September erhobenen Daten wurden für Frankreich, Deutschland und die Eurozone ausgewiesen. Der Einkaufsmanagerindex Gesamt für Deutschland im September sank gemäß der Angaben der Agentur auf den tiefsten Stand seit Oktober 2012 und notiert nun mit 49,1 Punkten und somit erstmals seit dem April 2013 unterhalb der Expansionsschwelle von 50,0 Punkten. Besonders schwach fielen unter anderem auch die Daten für die Industrieproduktion für Deutschland aus, die mit 42,7 Punkten auf einem 86-Monatstief landeten. Phil Smith von IHS Markit sprach von „miserablen Daten für Deutschland, dass diese schrecklich seien und hauptsächlich auf die Unsicherheit bezüglich des Handelskonfliktes, des schwachen Ausblicks für die Automobilindustrie und des Brexits“ zurückzuführen wären. Auch für die Eurozone sah es um keinen Deut besser aus. Die Talfahrt der Industrie beschleunigte sich gemäß IHS Markit und sorgte für „einen annähernden Stillstand“ in Bezug auf das Wachstum in der Eurozone. Der Einkaufsmanagerindex Gesamt für die Eurozone im September wurde mit 50,4 Punkten gerade noch leicht oberhalb der Expansionsschwelle publiziert und lag damit auf einem 75-Monatstief. Aus den USA wurde das Pendant für den September um 15:45 Uhr mit 51,0 Punkten veröffentlicht. Ein besonders erfreulicher Wert ist dies im Vergleich zu den letzten Monaten auf keinen Fall. Auch in den USA kann folglich zumindest bereits von einer „Konjunkturdelle“ gesprochen werden. An der Wall Street konnten die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 ihre Tagesgewinne nicht halten. Der NASDAQ100 und S&P500 rutschten minimal ins Minus, während der Dow Jones mit 0,06 Prozent ein hauchdünnes Plus bei 26.949,99 Punkten durch die Schlussglocke retten konnte.
Am heutigen Dienstag steht um 10:00 Uhr mit dem deutschen ifo-Geschäftsklimaindex für den September ein weiteres volkswirtschaftliches Highlight auf der Agenda. Aus den USA wird am Nachmittag um 15:00 Uhr der S&P/Case Shiller Hauspreisindex für den Juli und um 16:00 Uhr das US-Verbrauchervertrauen für den September erwartet. Von der Unternehmensseite berichten unter anderem AutoZone, IHS Markit, CarMax, BlackBerry, Cintas und Nike von ihren aktuellen Quartalszahlen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte tendierten am Dienstag kurz vor deren jeweiligem Handelsschluss mehrheitlich zu Kursgewinnen. Auch die US-Futures notierten zur asiatischen Handelszeit durchweg im grünen Bereich. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.375 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Montag via Xetra mit einem Kursverlust von 1,01 Prozent bei 12.342,33 Punkten. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 17. September 2019 bei 12.303,58 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 20. September 2019 bei 12.490,79 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände kämen bei dem Marken von 12.375/12.397/12.419/12.446 und 12.491 Punkten in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 12.304 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.276/12.259/12.232/12.188 und 12.161 Punkten auszumachen.
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