Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex konnte sich am Donnerstag etwas erholen und ging via Xetra mit einem Kursplus von 0,44 Prozent bei 12.288,54 Punkten aus dem Handel. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,08 Mrd. Euro. Der europäische Leitindex EuroStoxx50 schloss mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 3.532,18 Zählern. Die restlichen Indizes in Europa schlossen überwiegend mit Zugewinnen. Die positive Stimmung aus Japan schwappte auf die europäischen Aktienmärkte über. Die USA und Japan einigten sich auf ein Handelsabkommen. Nach Regelungen für den digitalen Handel, die Industrie und die Landwirtschaft fehlt aber noch eine schriftliche Vereinbarung für den Automobilsektor. Neben der UN-Vollversammlung trafen sich US-Präsident Trump und Japans Premier Abe zu abschließenden Gesprächen und zur Unterzeichnung des USA-Japan-Handelsabkommens. Trump habe Abe aber zugesichert, keine Strafzölle auf US-Autoimporte aus Japan zu verhängen. Dies gab Abe auf einer Pressekonferenz bekannt. Eine ähnliche Vereinbarung wäre für die zuletzt stark auch von der eigenen Politik in der EU und in Deutschland gebeutelte europäische und vor allem deutsche Automobilindustrie wünschenswert. In den USA wurden am Nachmittag zudem eine Reihe volkswirtschaftlicher Daten ausgewiesen. In erster Linie bewegte aber die finale Version des US-BIPS. Die US-Wirtschaft wuchs nach 3,1 Prozent im ersten Quartal im zweiten Quartal um 2,0 Prozent. Besonders erfreulich zog der persönliche Konsum in den USA an und zwar um 4,6 Prozent im zweiten Quartal. Positiv fielen auch die Daten vom US-Immobilienmarkt aus. Die schwebenden Hausverkäufe im August überraschten mit einem Plus von 1,6 Prozent. Hier wurde nur ein Plus von 1,0 Prozent prognostiziert. An der Wall Street gingen die drei US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt mit Kursverlusten aus dem Handel. Den „höchsten“ Kursverlust“ wies der NASDAQ100 auf, der um 0,40 Prozent auf 7.771,99 Punkte absank.
Am Freitag stehen kurz vor der europäischen Börseneröffnung um 08:45 Uhr die französischen Erzeugerpreise für den August und die Verbraucherpreise für den September zur Veröffentlichung an. Im weiteren Verlauf des Vormittags wird man die um 11:00 Uhr ausgewiesenen Daten der Eurozone, wie das Dienstleister-, Industrie- und Verbrauchervertrauen und das Geschäftsklima (alle Werte für den September) zu bewerten haben. Aus den USA werden am Nachmittag um 14:30 Uhr die persönlichen Einkommen und Ausgaben im September und der Auftragseingang langlebiger Güter für den August, sowie um 16:00 Uhr das Verbrauchervertrauen der Universität Michigan für den September publiziert.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Börsen gaben sich kurz vor dem Wochenschluss uneinheitlich. Während der japanische Nikkei225 und der südkoreanische Kospi um mehr als einen Prozentpunkt fielen, konnte der australische ASX200 zulegen. Die US-Futures wiesen durchweg leichte Kursverluste auf. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 12.307 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Donnerstag mit einem Kursplus von 0,44 Prozent bei 12.288,54 Punkten. Ausgehend vom letzten Zwischenhoch des 13. September 2019 bei 12.494,24 Punkten bis zum jüngsten Verlaufstief des 25. September bei 12.141,82 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände kämen bei dem Marken von 12.318/12.360/12.411 und 12.494 Punkten in Betracht. Weitere Projektionen zur Oberseite wären bei 12.546/12.577/12.629 und 12.712 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen wären bei 12.276/12.225 und 12.142 Punkten auszumachen. Weiter zur Unterseite lägen noch die Projektionen bei 12.090/12.058/12.007 und 11.924 Punkten.
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