Marktüberblick
Der Deutsche Aktienindex fiel zum Wochenbeginn etwas zurück und schloss mit einem Kursverlust von 0,46 Prozent bei 13.105,61 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug nur rund 2,27 Mrd. Euro. Die umsatzstärksten europäischen Aktienindizes wiesen am Montag durchweg leichte Kursverluste auf. Der Mailänder FTSE MIB fiel mit 0,97 Prozent auf 22.956,90 Punkten am stärksten. Der EuroStoxx50 beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,35 Prozent bei 3.672,18 Zählern. Noch vor dem Börsenstart am Montag wurde die deutsche Handels- und Leistungsbilanz für den Monat Oktober von Destatis aus Wiesbaden publiziert. Der Handelsbilanzsaldo lag bei 21,5 Mrd. Euro, obwohl nur 19,1 Mrd. Euro erwartet wurden. Somit konnten die Zahlen deutlich positiv überraschen. Dem DAX half dies jedoch nicht nachhaltig auf die Sprünge, denn auch zum Beginn der neuen Börsenwoche achtete man vermehrt auf Meldungen in Bezug auf den USA-China-Phase-1-Deal. Die aktuellen Exportdaten aus China zeigen, wie nötig ein Handelsdeal für China ist, denn die Exporte fielen im November (im Vergleich zum November des Vorjahres) um 1,1 Prozent und Exporte in die USA sackten um satte 23 Prozent ab. Der Agenturmeldung von Bloomberg zufolge war dies der zwölfte monatliche Rückgang in Folge. Nach rund 18 Monaten Handelskonflikt wächst der Druck einen Deal abzuschließen offenbar auch in China. Unterdessen bereitet sich Peking einer Meldung von FOX News Business zufolge auf am 15. Dezember datierende neue Strafzölle der USA vor. An der Wall Street legten die drei führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt den Rückwärtsgang ein. Die Verluste hielten sich jedoch in Grenzen.
Am heutigen Dienstag werden um 08:45 Uhr die französische, um 10:00 Uhr die italienische und um 10:30 Uhr die britische Industrieproduktion für den Oktober ausgewiesen. Zudem werden um 10:30 Uhr parallel die Handelsbilanz und das BIP für Großbritannien im Oktober ausgegeben. Als ein Datenhighlight werden die um 11:00 Uhr zur Veröffentlichung anstehenden ZWE-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone für den Dezember anzusehen sein. Um 12:00 Uhr wird das NFIB-Geschäftsklima für die USA im November und um 14:30 Uhr der US-Arbeitskostenindex und die Produktivität für das dritte Quartal 2019 publiziert. Von der Unternehmensseite berichten die US-Konzerne HD Supply, AutoZone, Dave & Buster´s Entertainment und Ollie´s Bargain Outlet von ihren aktuellen Quartalszahlen.
Ausblick DAX
Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Dienstag noch keine klare Richtung auf. Die US-Futures hingegen notierten durchweg mit leichten Kursgewinnen. Die ersten DAX-Indikationen lagen am Morgen bei 13.075 bis 13.085 Punkten.
Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Xetra-Handel am Montag mit einem Kursverlust von 0,46 Prozent mit 13.105,61 Punkten. Ausgehend vom letzten Verlaufstief des 03. Dezember 2019 bei 12.927,07 Punkten bis zum jüngsten Zwischenhoch des 05. Dezember 2019 bei 13.188,64 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 13.127 und 13.189 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 13.250/13.289/13.350 und 13.388 Punkten auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 13.058/13.027/12.989 und 12.927 Punkten, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 12.889/12.866/12.827 und 12.766 Punkten in Betracht.
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