Marktüberblick

Der erste Handelstag des Jahres 2020 war für den Deutschen Aktienindex ein Start wie aus dem Bilderbuch. Zum Xetra-Handelsende notierte der DAX mit einem Plus von 1,03 Prozent bei 13.385,93 Punkten. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,04 Mrd. Euro. Für den europäischen Leitindex EuroStoxx50 ging es am Freitag um 1,28 Prozent auf 3.793,24 Zähler aufwärts. An der Wall Street konnten sich die drei führenden US-Leitindizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 allesamt neue Rekordhochs erreichen.- das Jahr 2020 beginnt somit dort, wo das alte Jahr endete. Auch im neuen Jahr sind es die Notenbanken, die dem Markt einmal mehr einen Schub nordwärts verpassen. Diesmal kamen die Aktionen aus China. Wie von Dow Jones zu erfahren war, passt die Notenbank PBoC (People´s Bank of China) die Mindestreserveanforderungen für die chinesische Bankenlandschaft um 0,5 Prozent nach unten an. Für große Banken sinkt sie von 13 auf 12,5 Prozent, für kleinere Banken von 11 auf 10,5 Prozent. Die Regelung soll am kommenden Montag in Kraft treten. Mit dieser Änderung pump die Zentralbank über 100 Mrd. Euro in das Finanzsystem.

Am heutigen Freitag stehen bereits vor der Xetra-Eröffnung um 08:45 Uhr französische Verbraucherpreise für den Dezember zur Veröffentlichung an. Im Nachgang werden um 09:55 Uhr deutsche Arbeitsmarktdaten für den Dezember erwartet, sowie um 10:00 Uhr EZB-Angaben zu den privaten Krediten und der Geldmenge M3 für den November. Aus Großbritannien werden um 10:30 Uhr zeitgleich Werte seitens der Verbraucherkredite und der Geldmenge im November und der Dezember-Einkaufsmanagerindex für den Bausektor publiziert. Die deutschen Dezember-Verbraucherpreise wären um 14:00 Uhr zu beachten. Aus den USA folgen um 16:00 Uhr zeitgleich der ISM-Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe im Dezember und die Bauausgaben im November. Um 17:00 Uhr werden dann noch die wöchentlichen Rohöllagerbestandsdaten ausgewiesen und um 20:00 Uhr das FOMC-Sitzungsprotokoll veröffentlicht. Von der Unternehmensseite stehen lediglich Quartalszahlen des US-Konzerns Lamb Weston Holdings an.

Ausblick DAX

Die Tötung eines hochgestellten iranischen Generals durch einen US-Luftschlag führte zu Kurseinbrüchen. Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mehrheitlich Kursverluste auf. Die US-Futures fielen durchweg stärker. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 13.310 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag via Xetra mit einem Kursplus von 1,03 Prozent bei 13.385,93 Punkten. Ausgehend vom langfristigen Kursverlauf des DAX seit dem Rekordhoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten bis zum übergeordneten Verlaufstief des 27. Dezember 2018 bei 10.279,20 Punkten, wären die nächsten übergeordneten Auf- und Abwärtssequenzen näher abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 13.426 Punkten und 13.597 Punkten in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 13.219/12.815 und 12.332 Punkten auszumachen.

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