Marktüberblick

Der Deutsche Aktienindex schloss am Freitag mit einem leichten Kursverlust von 0,09 Prozent bei 13.483,31 Punkten. Im Handelsverlauf konnte der deutsche Leitindex mit 13.548,20 Punkten zumindest in Schlagdistanz zum Rekordhoch des 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten rücken, fiel aber bis zum Handelsende wieder zurück. Das Handelsvolumen via Xetra und Börse Frankfurt betrug rund 3,31 Milliarden Euro. Mit Ausnahme des Mailänder FTSE MIB, der sich minimal mit einem Plus von 0,02 Prozent und 24.021,40 Punkten im grünen Bereich halten konnte, hatten die restlichen umsatzstarken europäischen Indizes in London, Madrid, Paris und Zürich Abgaben zu verbuchen. Der EuroStoxx50 ging mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 3.789,52 Zählern aus dem Handel. An der Wall Street fielen die führenden US-Indizes Dow Jones, NASDAQ100 und S&P500 nach durchweg neuen Rekordhochs allesamt auch wieder zurück, wobei sich die Verluste in Grenzen hielten. Der Dow Jones verlor mit 0,46 Prozent auf 28.823,77 Punkten am meisten. Die am Freitag publizierten US-Arbeitsmarktdaten (NFP-Daten oder auch als “nonfarm payrolls“ bekannt“) für den Monat Dezember versprachen nicht was das Gros der Analysten prognostiziert hatte. Die Konsensschätzungen, die der Agentur Dow Jones vorlagen, beliefen sich auf einen Stellenzuwachs von 160.000, doch es wurden nur 145.000 neugeschaffene Stellen. Die Arbeitslosenrate blieb jedoch unverändert bei 3,5 Prozent und damit auf einem 50-Jahrestief. An den meisten westlichen Börsenplätzen reagierten die Marktteilnehmer nach den schwachen US-Arbeitsmarktdaten etwas verschnupft und es kam überwiegend zu Abgaben. Die Kursverluste der meisten global wichtigen Indizes konnte man jedoch noch in das Kapitel „Gewinnmitnahme“ einordnen. Im Hinblick auf kommende Ereignisse in der neuen Handelswoche könnte man möglicherweise in Habachtstellung gehen, denn der US-China-Phase-1-Deal steht zur Unterzeichnung an (neue Detail könnten auf diese Weise zusätzlich bereitstehen) und obendrein werden am Freitag chinesische BIP-Daten für das vierte Quartal zur Bewertung anstehen. Außerdem geht auch das von den US-Demokraten angestrengte Amtsenthebungsverfahren gegen US-Präsident Donald Trump seinen weiteren Weg. Die Dokumente werden nun dem US-Senat übergeben.

Die neue Börsenwoche beginnt nur mit wenigen volkswirtschaftlich relevanten Daten. Lediglich aus Großbritannien werden zum Beispiel die Handels- und Leistungsbilanz und zum Beispiel das BIP für den November ausgewiesen. Am Abend stehen um 20:00 Uhr noch Daten zum US-Haushaltssaldo für den Dezember zur Veröffentlichung an. Von der Unternehmensseite berichtet das kanadische Unternehmen Shaw Communications von den aktuellen Quartalszahlen.

Ausblick DAX

Die asiatisch-pazifischen Aktienmärkte wiesen am Morgen mehrheitlich Kursgewinne auf und auch die US-Futures konnten ebenso durchweg zulegen. Die ersten DAX-Indikationen lagen bei 13.495 Punkten.

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Zur Charttechnik: Der Deutsche Aktienindex beendete den Freitag via Xetra mit einem leichten Kursverlust in Höhe von 0,09 Prozent bei 13.483,31 Punkten. Ausgehend vom Verlaufstief des 06. Januar 2020 bei 12.948,17 Punkten bis zum Hoch des 10. Januar 2020 bei 13.548,20 Punkten, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 13.548/13.636 und 13.778 Punkten in Betracht zu ziehen. Weiterhin wäre das Allzeithoch vom 23. Januar 2018 bei 13.596,89 Punkten als ein Kursziel auf der Oberseite zu nennen. Die Unterstützungen wären bei 13.407/13.319/13.248/13.177/13.090 und 12.948 Punkten auszumachen. Unverändert wäre als ein zusätzliches Kursziel zur Unterseite die untere Kurslückenkante der noch offenen Kurslücke vom 08. Januar auf den 09. Januar, die bei 13.329,27 Punkte geschlossen wäre, zu nennen.

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