Am Devisenmarkt war es trotz der gewaltigen Kursabgaben der US-Aktienmärkte beim Währungspaar EUR/USD außerordentlich ruhig geblieben. Der Euro konnte sich gegenüber dem Greenback seit seinem neuen Mehrjahrestief bei 1,0778 gerad einmal rund einen Cent aufwärtsbewegen. Blickt man nun aber auf die US-Terminmärkte, so sieht man eine Veränderung an der „Einpreisung“ eines baldigen (zumindest möglichen) Schrittes einer Zinssenkung. Für die April-Sitzung geht man mittlerweile mit einer rund 63prozentigen Wahrscheinlichkeit von einer Zinssenkung aus, für den Juni steht die Wahrscheinlichkeit sogar bei 81 Prozent und im Juli sogar bei rund 90 Prozent. Eine Zinssenkung scheint somit in Sichtweite. Dies dürfte (sofern die EZB sich geldpolitisch nicht neu erfindet) den US-Dollar schwächen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Zwischenhoch des 31. Dezember 2019 bei 1,1239 bis zum Mehrjahrestief des 20. Februar 2020 bei 1,0778, wären die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite näher abzuleiten. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1,0954/1,1008/1,1063/1,1130 und 1,1239 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,0778, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,0710/1,0668/1,0601 und 1,0493 auszumachen.

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