Das Währungspaar EUR/USD drückte es zum Wochenbeginn aufgrund der Crashs an den Aktienmärkten den gesamten Montag gen Norden – zeitweise wurde sogar schon die Marke vom 1,15 gestreift. Die Abverkäufe beim DAX, aber auch beim Dow Jones zeichneten ein Bild, wie man es in diesem Ausmaß zuletzt am 11. September 2001 sah. Der Crash am Ömarkt entpuppte sich als „Schwarzer Schwan“. Die 10-Jahres-Läufer der USA rentierten zwischenzeitlich sogar unter der Marke von 0,50 Prozent. Diese Einpreisung könnte bereits genug Auskunft darüber geben, wo der US-Zins bald stehen könnte, der Markt rechnet wohl mit einem weiteren hohen Zinssenkungsschritt von zumindest 50 Basispunkten oder gar mehr. Dies drückt den Euro weiter aufwärts, bis die EZB am Donnerstag eventuelle eigene Maßnahmen publiziert.

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Zur Charttechnik: Wer hätte dies gedacht, dass bei einer Analyse von EUR/USD schon auf den langfristigen Kursverlauf vom übergeordneten Zwischenhoch des 10. Januar 2019 bei 1,1570 bis zum Mehrjahrestief des 20. Februar 2020 bei 1,0778 zurückgegriffen werden muss, um die nächsten Kursziele auf der Ober- und Unterseite näher ableiten zu können. Warum dies? Ganz einfach – EUR/USD arbeitete die bereits an dieser Stelle (alten) ausgewiesenen Widerstände Schritt für Schritt schon ab. Die nächsten Widerstände kämen bei 1,1570, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1685/1,1756 und 1,1872 in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 1,1383/1,1267/1,1174/1,1080 und 1,0965 auszumachen.

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