Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im Juni-Kontrakt an der Terminbörse ICE fiel auch am Donnerstag abermals zurück. Die „doppelte“ Schocksituation am Ölmarkt bleibt vorerst bestehen, denn über den Nachfrageschock aufgrund der Corona-Krise, sowie den Angebotsschock aufgrund des Preiskriegs zwischen Saudi-Arabien und Russland kann schließlich nicht von einem Tag auf den anderen Tag hinweggedacht werden. Die US-Regierung unter der Federführung von Außenminister Pompeo bemühen sich derweil Saudi-Arabien von einer Fortsetzung des Preiskriegs abzuhalten. Gelänge dies, so könnten die Rohölnotierungen zumindest Erholungschancen aufweisen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Verlaufstief des 18. März 2020 bei 26,35 US-Dollar bis zum jüngsten Zwischenhoch des 20. März 2020 bei 32,87 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu bestimmen. Die Widerstände wären bei den Marken von 30,38/31,33 und 32,87 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 33,82/34,41/35,37 und 36,90 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 27,89 und 26,35 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 25,40/24,81/23,86 und 22,31 US-Dollar in Betracht.

  • Long: DE000MC6XQW0 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jun20

  • Short: DE000MC3RZ94 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jun20

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