Die europäische Gemeinschaftswährung Euro konnte von den am Donnerstag um 14:30 Uhr publizierten desaströsen US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe auf Wochenbasis noch nicht profitieren. Insgesamt wurden 6,65 Millionen neue Anträge erfasst. Addiert man diese mit denen der Vorwoche, so ergeben sich in nur zwei Wochen rund 10 Millionen Anträge. Die düsteren Prognosen, die es seit mehreren Wochen in Bezug auf den US-Arbeitsmarkt und vor allem die künftige Arbeitslosenrate gibt, werden nun auch vom CBO (Congressional Budget Office) quasi von einer weiteren offiziellen Stelle bestätigt. Das CBO geht davon aus, dass die US-Arbeitslosenrate im zweiten Quartal auf über 10 Prozent ansteigt. In diesem Zusammenhang könnten die heute um 14:30 Uhr erwarteten US-Arbeitsmarktdaten als hochexplosive Mischung für den Greenback zu werten sein. Es könnte zumindest mit einer Arbeitslosenrate von 3,8 bis 3,9 Prozent zu rechnen sein. Wie hoch der Stellenabbau nun tatsächlich ausfällt ist noch unklar, nachdem der ADP-Bericht am Mittwoch mit einem recht geringen Stellenabbau von nur 27.000 Stellen fast noch positiv überraschte.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom Mehrjahrestief des 23. März 2020 bei 1,0636 bis zum jüngsten Zwischenhoch des 27. März 2020 bei 1,1147, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,0892/1,0952/1,1027 und 1,1147 auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 1,0831/1,0756 und 1,0636 in Betracht.

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