Der Preis für ein Fass Rohöl der Nordseesorte Brent im Juni-Kontrakt könnte erst im Nachgang nochmals mehr Bewegung erhalten. Zwar war der US-Handel bereits am Ostermontag aktiv, doch Europas Börsen blieben feiertagsbedingt geschlossen und somit konnte aus europäischer Sicht noch nicht angemessen auf den neuen „OPEC+“-Beschluss reagiert worden sein. Die erdölproduzierenden Länder der OPEC+ einigten sich auf eine Produktionsdrosselung von 9,7 Millionen Fass pro Tag (als weitere freiwillige Maßnahmen wären Produktionskürzungen in Norwegen, den USA, Kanada und in Brasilien hinzuzuaddieren). Es ist fraglich ob die Maßnahmen ausreichen werden, denn man kämpft gegen den größten Nachfrageschock der letzten 50 Jahre.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom Jahreshoch des 08. Januar 2020 bei 69,49 US-Dollar bis zum Jahrestief vom 01. April 2020 bei 24,52 US-Dollar, wären die nächsten übergeordneten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären weiterhin bei den Marken von 35,12/41,69/47,00 und 52,32 US-Dollar auszumachen. Die Unterstützungen kämen bei 24,52 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1793 und 13,90 US-Dollar in Betracht.

  • Long: DE000MC6XQW0 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jun20

  • Short: DE000MC3RZ94 Morgan Stanley Faktor 2 Brent Crude Oil Jun20

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