Ölpreise, die im negativen Preisbereich landeten (Mai-Kontrakt WTI notierte im Tief an der US-Terminbörse NYMEX mit einem Tief von minus 40,32 US-Dollar je Fass) könnten hoffentlich die historische Ausnahme bleiben, denn der Preisrutsch am Ölmarkt seit Anfang des Jahres wird bei den Inflationsdaten der nächsten Monate schon genug Druck zur Unterseite ausüben. Dies sieht auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde so, die die Gesamtinflation deutlich fallen sieht. Rein aus dem Blickwinkel der Preisentwicklung bei den Energiepreise könnte somit eher in den nächsten Monaten „deflationäre Tendenzen“ das Problem sein, als eine aus dem Ufer laufende Inflation.

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Zur Charttechnik: Blickt man auf das Währungspaares EUR/USD, so findet man in der jüngsten Zeit nur eine relevante, übergeordnete Kursbewegung, um längerfristig relevante Marken ableiten zu können. Es ist demnach auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 09. März 2020 bei 1,1496 bis zum Verlaufstief des 23. März 2020 bei 1,0636 abzustellen, um die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher ausmachen zu können. Die Widerstände kämen bei 1,0839/1,0965/1,1066/1,1167 und 1,1293 in Betracht. Die nächste Unterstützung wäre bei der Marke von 1,0636 in Betracht zu ziehen. Zur Unterseite befänden sich zudem noch Projektionsstufen bei 1,0510 und 1,0433.

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