Die europäische Gemeinschaftswährung stabilisierte sich zu Wochenbeginn leicht oberhalb der Marke von 1,0800. Die Aufkaufprogramme der EZB (PSPP/CSPP/CBPP/ABSPP und das neu aufgrund der Corona-Pandemie aufgelegte PEPP) blähten die EZB-Bilanz aktuell um rund 2,190 Billionen Euro auf. Zumindest die zehnjährigen italienischen Renditen hielten sich nach den neuerlichen Aufwertungen vom 22. April bis auf fast 2,3 Prozent wieder deutlich unterhalb der Marke von 1,80 Prozent. Die EZB betreibt faktisch eine Staatsfinanzierung. Das jüngste Rating von S&P Global, das Italiens Investmentgrade-Rating bestätigte, verdeutlichte diese These sogar ganz unverhohlen, denn S&P Rating schrieb der EZB eine Absicherungsfunktion für den italienischen Staatsanleihemarkt zu.
Zur Charttechnik: Von Zeit zu Zeit blicken wir an dieser Stelle auch auf den längerfristigen Kursverlauf des Währungspaares EUR/USD. Ausgehend vom längerfristigen Zwischenhoch des 16. Februar 2018 bei 1,2556 bis zum Mehrjahrestief des 23. März 2020 bei 1,0636, wären die nächsten Auf- und Abwärtssequenzen näher abzuleiten. Die übergeordneten Widerstände wären bei den Marken von 1,1090/1,1370/1,1597 und 1,1823 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 1,0636, sowie bei den Projektionen zur Unterseite von 1,0355 und 1,0183 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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