Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI im Juni-Kontrakt fiel an der US-Terminbörse NYMEX zum Abend hin deutlicher zurück. Ohnehin war das Börsenumfeld aufgrund katastrophaler ADP-Arbeitsmarkdaten aus den USA für den Monat April und den wöchentlichen EIA-Lagerbestandsdaten eher bedrückend. Die US-Rohöllager füllte sich in der Vorwoche um weitere 4,59 Millionen Fass. Zumindest wurde die Daten leicht positiv interpretiert, da die Konsensschätzungen einen Lageraufbau von 7,4 Millionen Fass in Aussicht stellten. Die Experten von Morgan Stanley gehen mittlerweile von einer Spitze in Bezug auf das Überangebot aus. Mit der zunehmenden Wiedereröffnung großer Volkswirtschaften könnte der Ölverbrauch bald wieder ansteigen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Zwischenhoch des 09. April 2020 bei 33,15 US-Dollar bis zum Verlaufstief des 21. April 2020 bei 6,50 Euro, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände wären bei den Marken von 26,86/33,15/37,03/39,43/43,34 und 49,62 US-Dollar in Betracht zu ziehen. Die Unterstützungen wären bei 22,97/19,82/16,68/12,79 und 6,50 US-Dollar auszumachen.

  • Long: DE000MC8V6J0 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jun20

  • Short: DE000MC8W315 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Jun20

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