Das Währungspaar EUR/USD konnte nach dem recht starken Wochenauftakt auch am Dienstag die Marke von 1,0900 relativ gut behaupten. Nach der Veröffentlichung der französisch-deutschen Pläne für einen Marshall-Plan-ähnlichen europäischen Wiederaufbaufonds mit einem Volumen von 500 Milliarden Euro, konnte der Euro mit Zuversicht an Außenwert gegenüber dem Greenback gewinnen. Die am Dienstag publizierten ZEW-Konjunkturerwartungen für Deutschland und die Eurozone überraschten mit 51,0 Punkten bzw. 46,0 Punkten gegenüber den Konsensschätzungen deutlich positiv. Die Pläne den Wiederaufbaufonds betreffend, sind aber noch lange nicht in trockenen Tüchern. Vor allem handelt es sich ja nicht um Kredite, sondern eigentlich direkte „Ausgleichzahlungen“. Österreich hat schon gegen die Pläne opponiert. Weitere Bedenken kamen von Dänemark, Schweden, Niederlande hinzukommen.
Zur Charttechnik: Ausgehend vom Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 01. Mai 2020 bei 1,1019 bis zum jüngsten Verlaufstief des 07. Mai 2020 bei 1,0766, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite abzuleiten. Die Widerstände wären bei den Marken von 1,0960 und 1,1019, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1056/1,1078/1,1115 und 1,1175 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen bei 1,0893/1,0863/1,0826 und 1,0766 in Betracht.
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Long: DE000MF0UXJ9 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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Short: DE000MF0UYM1 Morgan Stanley Faktor 2 EUR/USD
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