Der Preis für eine Feinunze Gold erreichte zum Wochenstart ein neues Mehrjahreshoch und geriet auch am Dienstag nur kaum unter Abgabedruck. Im aktuellen Marktumfeld mit global abgesenkten Leitzinsen in den wichtigsten Währungsräumen, durch die vielen Corona-Maßnahmen, Stimuli- und Fiskalpakete, geraten die höheren Staatsverschuldungen wieder verstärkt in den Fokus der Gold-Bullen. Die Marke von 1.800 US-Dollar je Feinunze erscheint nur noch eine Frage von kurzer Zeit. Die Goldpreise könnten jedoch nochmals unter Druck kommen, sollte die Aktienmärkte ähnlich der starken Abwärtsbewegung im März 2020, nochmals gen Süden in eine zweite massive Verkaufswelle geraten. In diesem Fall könnten Gold-Positionen abermals aufgelöst werden, um Gold-Kursgewinne mit Aktienverlusten zu verrechnen.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Verlaufstief des 16. März 2020 bei 1,451,37 US-Dollar bis zum neuen Mehrjahreshoch vom 18. Mai 2020 bei 1.765,68 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände kämen bei den Marken von 1.766 US-Dollar, sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1.811/1.840/1.886 und 1.960 US-Dollar in Betracht. Obendrein wäre das Rekordhoch von 1.921 US-Dollar zu beachten. Die Unterstützungen wären bei 1.691/1.646/1.609/1.572/1.526 und 1.452 US-Dollar auszumachen.

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