Die europäische Gemeinschaftswährung konnte sich auch am Donnerstag ausgesprochen stabil geben. Der Euro konnte von einmal mehr schwachen US-Arbeitsmarktdaten profitieren. Zwar sank die Anzahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA auf Wochenbasis das siebte Mal in Folge, doch 2,44 Millionen Anträge sind ohne jeden Zweifel weiterhin ein Desaster für den Wirtschaftsstandort USA. Die Arbeitslosenrate wird dies weiter Schritt für Schritt in Richtung 20 Prozent drücken. Die die Einkaufsmanagerindizes auch für die USA publizierende Gesellschaft IHS Markit prognostizierte für das US-BIP im zweiten Quartal auf annualisierter Basis ein Schrumpfen von rund 37 Prozent. Das dürfte den US-Dollar weiter belasten.

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Zur Charttechnik: Unverändert wäre auf den Kursverlauf vom letzten Zwischenhoch des 27. März 2020 bei 1,1147 bis zum jüngsten Verlaufstief des 24. April 2020 bei 1,0727 abzustellen, um die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite ableiten zu können. Die Widerstände wären ohne Veränderung bei den Marken von 1,1048 und 1,1147 sowie bei den Projektionen zur Oberseite von 1,1208/1,1246/1,1307 und 1,1406 zu ermitteln. Die Unterstützungen kämen weiterhin bei 1,0937/1,0887/1,0826 und 1,0727 in Betracht.

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