Der Preis für ein Fass Rohöl der US-Sorte WTI (West Texas Intermediate) näherte sich am Dienstag bereits der noch offenstehenden Kurslücke vom März. Derzeit wirkt die Aufwärtsbewegung wie eine neue Zuversicht, dass die Öffnungen der Volkswirtschaften weltweit auch dazu beitragen, dass die Ölschwemme schrittweise abgebaut werden kann. Dennoch sei auf die Daten der IEA verwiesen, die von globalen Rohöllagerbeständen und Destillaten in Höhe von beinahe 3 Milliarden Fass sprach. Bei einer etwaigen globalen Nachfrage von 80 Millionen Fass pro Tag würde diese allein schon dauern, bis man diesen Überhang abgebaut hätte. Unglücklicherweise wird aber immer noch zu viel Öl täglich gefördert. Ein Abschmelzen des Überhangs verläuft somit – wenn überhaupt – nur im Schneckentempo.

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Zur Charttechnik: Ausgehend vom Jahreshoch des 08. Januar 2020 bei 62,21 US-Dollar bis zum Jahrestief des 22. April 2020 bei 20,28 US-Dollar, wären die nächsten Ziele auf der Ober- und Unterseite näher zu ermitteln. Die Widerstände kämen bei den Marken von 46,20/52,32 und 62,21 US-Dollar in Betracht. Die Unterstützungen wären bei 36,30 und 30,17 US-Dollar auszumachen. Der nächste relevante Widerstand wäre die obere Kurslückenkante der noch seit dem 06. März auf den 09. März 2020 offenstehenden Kurslücke bei 42,17 US-Dollar.

  • Long: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Aug20

  • Short: DE000MC6YW79 Morgan Stanley Faktor 2 WTI Crude Oil Aug20

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