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Solidvest Weekend Briefing:

Japanische Börse erreicht als einziger Weltmarkt neues Hoch: Während die europäischen Börsen nunmehr seit vier Monaten seitwärts tendieren, erreichte die japanische Börse als einziger Welt-Aktienmarkt jetzt ein neues Hoch. Der Nikkei 500 stieg wieder auf den vor 30 Jahren erreichten Höchststand. Der allgemein bekannte Nikkei 225 Index dagegen müsste sich noch fast verdoppeln, um sein damaliges Hoch wieder zu erreichen. Hier wird deutlich, dass aktive Verwaltung gegenüber passivem Index-Investment durchaus Vorteile haben kann. Der Nikkei 500 hat Aktienschwerpunkte in den Bereichen Technologie und Dienstleistung, während der allgemein bekannte und mit der japanischen Aktienindex-Entwick­lung gleichgesetzte Nikkei 225 auch viele „alte“ Indust­rien und zyklische Aktien beinhal­tet.

Erste Anzeichen für Verbesserung bei Value-Aktien: Die preiswerten Aktien aus dem Value-Bereich (z.B. Öl, Banken, Autos) zeigten im Trend eine schlechte, die Tech-Aktien eine sehr gute Kursentwicklung, da sie die beliebteste, von den Anlegern meist gekaufte Aktienka­tegorie sind. Soll man also auf Value-Aktien setzen, die z.B. zwischen dem Börsentief im März 2003 und der Finanzkrise 2008/09 weit besser abschnitten als Tech­nologieaktien? In den letzten Wochen gibt es immerhin erste Ansätze für eine bessere Kursentwicklung von ausgewählten Value-Aktien, während Technologieak­tien meist seit Monaten stagnieren.

Chinesische Konjunktur entwickelt sich ungewöhnlich gut: Während sich die Weltkonjunktur zwar erholt, aber in den meisten Branchen noch lange brauchen wird, bis das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht wird, hat sich die chinesische Konjunktur zuletzt ungewöhnlich gut entwickelt. Sogar in der gerade abgelaufenen „Golde­nen Woche“ erreichte der chinesische Reiseverkehr wieder rund 80% des Vorkrisen-Niveaus, wovon Europa und die USA noch weit entfernt sind. Besonders erfreulich entwickelt sich die chinesische Autobranche. Davon profitieren die deutschen Herstel­ler wegen des hohen China-Anteils stark. Zum Beispiel exportiert Deutschland inzwischen am zweitmeisten nach China und gleichauf nach Frankreich, während der Export nach Frankreich (vor 2015 Haupt-Exportland Deutschlands) seit der Finanzkrise nicht gestiegen ist, was auch Hinweise auf die langfristige französische Konjunkturentwicklung gibt.


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