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Solidvest Weekend Briefing:

Jüngste US-Amerikanische IPOs mit Rekordbewertungen:

Die zuletzt in Anzahl und Volumen massiv vergrößerten US-Neuemissionen (IPOs) wurden teilweise mit dem mehr als 100-fachen Umsatz (im Durchschnitt 24-fachen) an die Börse gebracht und bei Wachstumswerten spricht man nicht mehr von Kurs/ Gewinn-Verhältnissen (viele haben überhaupt keine Gewinne, sondern Verluste), sondern man spricht von Kurs/Umsatz-Verhältnissen. Während normale Aktien oft nur mit dem ca. 1-fachen Umsatz bewertet werden, schwärmt Wall Street inzwischen bei Wachstumswerten von niedriger Bewertung, wenn ein Titel mit dem 10-, statt mit dem 50-fachen Umsatz bewertet wird.

Positive Börsenentwicklung bis ins späte Frühjahr wahrscheinlich:
Wie lange der Börsenaufschwung anhält, ist – wie immer – nicht vorhersehbar. Relativ sicher sollte aber bis ins späte Frühjahr die erste Jahreshälfte 2021 sehr positiv verlaufen. In Deutschland schätzt man bei den Banken durchschnittlich einen Jahresanstieg beim DAX von 9%. Das dürfte sogar zu vorsichtig sein, da die deutsche Börse mit ihrer stark zyklischen Komponente neben Japan am ehesten in das Muster einer Favorisierung der Dividendentitel und zyklischen Value-Aktien fällt.

Auch Pessimisten zeigen sich optimistisch:
Kennzeichnend für die US-Börsensituation ist die Tat­sache, dass nicht nur Nobelpreisträger und Yale Professor Shiller das heutige Aktienniveau für gerechtfertigt hoch hält, sondern auch langfristig erfahrene Börsenanleger, wie Ned Davis oder David Rosenberg, ihre Vorsicht de facto aufgegeben haben. US-Research-Papst Ned Davis vertrat überraschend jüngst die Meinung, dass Staatsdefi­zite in den USA in der Vergangenheit immer sehr positiv für die Börsenentwicklung gewesen seien. Tatsächlich hatte Davis bisher immer an Charts aufgezeigt, dass hohe sehr langfristig sehr ungünstig für Wall Street und die Wirtschaft gewesen wären. Das ist richtig, aber richtig ist auch, dass fiskalpoli­tische Ankurbelungen bzw. hohe Staatsdefizite in der Vergangenheit kurzfristig Börsensteigerungen aus­gelöst haben. Fazit: Ned Davis sieht (wie Shiller) keine Aktienbaisse. Ähnlich David Rosenberg, der seit Jahren warnte. Erstmals sieht er die Notenbank-Liquidität (nicht Wirtschaftszahlen) als wichtigsten Börsenfaktor und gibt seinen chronischen Pessimismus auf.


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