Die letzten Monate schwankte die SAP-Aktie immer wieder um die langfristige Glättungslinie
der letzten 200 Wochen (akt. bei 105,01 EUR). Letztlich scheint sich der Technologietitel
auf dieser Basis zu stabilisieren. Das jüngste Aufwärtsgap (107,14 EUR zu 107,88 EUR)
sowie der Bruch des Anfang September etablierten Baissetrends (akt. bei 106,76 EUR)
liefern in diesem Kontext wichtige Indizien. Darüber hinaus hat das Papier jüngst
sein Januarhoch (111,94 EUR) übersprungen. Damit ist unseres Erachtens der Startschuss
für das Projekt „Gap-Closing“ gefallen. Gemeint ist das vollständige Schließen der
großen Kurslücke von Ende Oktober 2020 (obere Gapkante bei 122,60 EUR). Danach stecken
die Hochpunkte vom Juli 2019 und Februar 2020 bei 125,00/129,60 EUR die nächsten Anlaufziele
ab. Auf der Unterseite bildet dagegen der eingangs angeführte 200-Wochen-Durchschnitt
den Auftakt zu einer massiven Haltezone, welche sich zusätzlich aus einem Fibonacci-Level
(102,53 EUR) sowie verschiedenen Hoch- und Tiefpunkten der letzten Jahre bei gut 100
EUR speist. Nicht nur Trader, sondern auch Anlagezertifikate-Investoren, sollten diese
Bastion bei der Produktauswahl berücksichtigen.
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