Solidvest Weekend Briefing:
Höchststände bei internationalen Indizes: Die internationalen Aktienindizes erreichten erneut Höchststände, oft historisch wie beim Kurs-DAX. Hintergrund ist die Liquiditätsverbesserung der Märkte. Die EZB erhöhte ihre wöchentlichen Anleihekäufe (= Liquiditätsanstieg) um gut 15% auf über 21 Mrd. € von 18 Mrd. € Mitte März. Damit beschleunigt die EZB die Liquiditätsausweitung noch mehr als die amerikanische Notenbank. Entsprechend entwickelte sich der europäische Aktienmarkt 2021 günstiger als Wall Street (Eurostoxx 50 gegenüber NASDAQ 5% besser).
Euro entwickelt sich zuletzt besser als US-Dollar: Zuletzt, wie schon 2020, entwickelte sich die europäische Einheitswährung besser als der Dollar, der auch gegenüber anderen wichtigen Währungen wie Yen nachgab. Hintergrund dürfte die verschlechterte markttechnische Situation der US-Währung sein. Die technische Dollarverfassung hat sich deutlich geändert: Die hohen, technisch stützenden Baisseengagements im Dollar vom Jahresanfang bzw. Januar wurden weitgehend eingedeckt.
Fundamentale US-Frühindikatoren sind stark: Fundamental könnten die US-Frühindikatoren (Einkaufsmanager-Index in den USA auf historischen Rekorden) nicht besser sein. Allerdings: Man muss auch sehen, dass die Klein- und Mittelbetriebe (die in den USA die mit Abstand meisten Arbeitsplätze stellen) immer noch erstaunlich vorsichtig hinsichtlich der weiteren Wirtschaftsentwicklung sind. Fazit: Eine US-Wirtschafts-Überhitzung mit hohen Lohnsteigerungen, die wohl mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit zu einer Börsenbaisse führen würde, ist weiter nicht in Sicht.
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