Die Konsolidierung seit dem Verlaufshoch von August 2020 bei 165 Punkten trägt beim
Philadelphia Gold/Silver Index den Charakter eines gesunden Kräftesammelns. So lässt
sich unsere Grundeinschätzung der Minentitel treffend zusammenfassen. In der letzten
Woche gelang nun der Sprung über den kurzfristigen Korrekturtrend seit August (akt.
bei 150 Punkten), wodurch die bereits öfter diskutierte Korrekturflagge nach oben
aufgelöst wurde (siehe Chart). Damit kommt zu dem strategischen Katalysator in Form
der langjährigen Bodenbildung seit 2013 ein weiteres Pro-Argument hinzu. Das Hoch
vom August vergangenen Jahres bei 165 Punkten dürfte deshalb nur eine Durchgangsstation
auf dem Weg zum Ausschöpfen des Kursziels der langfristigen Trendwende von gut 190
Punkten darstellen. Dieses Anlaufziel harmoniert sehr gut mit der 261,8%-Fibonacci-Projektion
des gesamten Kursrückschlags vom Frühjahr 2020 (196 Punkte). Das positive Chartbild
des Philadelphia Gold/Silver Index wird durch den Ratio-Chart im Vergleich zum Goldpreis
abgerundet: Dank des Vorliegens der „2 T’s“ – Trendbruch plus Trendwende – sollte
eine lange Phase der Underperformance der Minentitel in Relation zum Goldpreis zu
Ende gegangen sein (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 7. Mai).
Philadelphia Gold/Silver Index (Monthly)
5-Jahreschart Philadelphia Gold/Silver Index
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