Den im Philadelphia Semiconductor Index (SOX) zusammengefassten Halbleiterwerten kommt oftmals eine konjunkturelle Vorlauffunktion zu. Diese Eigenschaft könnte sich aktuell als Achillesferse des gesamten Aktienmarktes erweisen, denn die charttechnische Ausgangslage dieses frühzyklischen Sektors muss als angeschlagen bezeichnet werden. Doch der Reihe nach: Das Februarhoch bei 3.269 Punkten konnte der Index im April nur kurzfristig überwinden (3.314 Punkte). Da beide Hochs zudem fast auf dem identischen Level liegen, ergibt sich daraus eine mögliche Doppeltop-Gefahr (siehe Chart). Vor diesem Hintergrund sollten Investoren die Haltezone aus der 38-Wochen-Linie (akt. bei 2.766 Punkten) und dem Märztief bei 2.759 Punkten unbedingt beachten. Schließlich würde ein Bruch dieser Schlüsselzone die drohende obere Umkehr komplettieren. Im Fall einer negativen Weichenstellung ergibt sich ein kalkulatorisches Abschlagspotenzial von rund 500 Punkten. Zusätzliche Warnsignale senden derzeit die quantitativen Indikatoren. So hat der MACD zuletzt ein sog. „bullish failure“ ausgeprägt, während im Verlauf des RSI eine negative Divergenz vorliegt. Deshalb muss die o. g. Schlüsselzone unbedingt verteidigt werden.
Philadelphia Semiconductor Index (Weekly)
5-Jahreschart Philadelphia Semiconductor Index
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