Solidvest Weekend Briefing:
Die derzeitige Börsenhausse ist noch nicht vorbei: Da es sinnvoll und realistisch ist (besonders in Europa), dass die Notenbanken an ihrer Politik der Geldmengenausdehnung durch Anleihekäufe festhalten, ist nach der augenblicklichen Unsicherheit im späteren Jahresverlauf (Juli bester Markt) durchaus mit Indexerholungen zu rechnen. In der Vergangenheit haben Aufwärtsentwicklungen am Aktienmarkt in der Regel ca. zwei Jahre gedauert. Es dürfte sich heute also mehr um die übliche Verunsicherung der Märkte in der Mitte eines Aufschwungs handeln als um ein Ende der Börsenhausse.
Niedriger Realzins spricht weiterhin für Aktien: Ein Grund für mittel- und längerfristig bessere Aktienentwicklung ist der sehr niedrige Realzins. Durch den jüngsten Anstieg der US-Inflation liegt der Realzins für 10-jährige US-Staatsanleihen jetzt bei -2,6% (1,6% Verzinsung minus 4,2% Teuerungsrate). Nicht nur Aktien, sondern auch Edelmetalle sollten davon profitieren. Schlechte reale Verzinsung ist ein Belastungsfaktor für den US-Dollar auf längere Sicht.
Markttechnik wieder entspannter: Die Markttechnik gab zwar in diesem Jahr schon wiederholt deutliche Verkaufshinweise wegen zu wenig Pessimismus bzw. zu geringen Barquoten der Anleger oder stark gestiegenen Börsenkrediten, aber der Optimismus hat sich meist schnell korrigiert. Die amerikanischen NAAIM-Fondsmanager waren vor wenigen Wochen noch zu 106% überinvestiert und sind jetzt nur noch 46% in Aktien investiert. Auch der internationale Fondsmanager-Überblick zeigt mit 4,1% Barreserven leicht höhere Vorsicht.
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