HSBC Daily Trading

Indikatoren zeigen Bremsspuren

Unter saisonalen Gesichtspunkten – und zwar sowohl gemessen am typischen Verlauf des
US-Nachwahljahres als auch des „1er-Jahres“ – hält der Juni für den Dow Jones® den
ein oder anderen Stolperstein bereit (siehe „HSBC Daily Trading“ vom 31. Mai). Gleichzeitig
liegt beim MACD eine absolute Extremkonstellation vor. Von den historisch niedrigen
Niveaus des Vorjahres hat sich der Trendfolger inzwischen in absolute Rekordhöhen
aufgeschwungen. Doch nicht nur das: Aufgrund der aktuellen Atempause droht der MACD
ein neues Ausstiegssignal zu generieren. Einen Schritt weiter ist dagegen bereits
der RSI. Neben einem Verkaufssignal steht im Verlauf des Oszillators darüber hinaus
der Bruch des Aufwärtstrends seit März 2020 zu Buche. Per Saldo gestaltet sich eine
Fortsetzung der Aktienrally seit März 2020 somit zusehends schwieriger. Vielmehr rechnen
wir in den nächsten Wochen und Monaten mit einer Verschnaufpause. Ein Rutsch unter
die Wochentiefs von Mai bei 33.500 Punkten dient dabei als Wegbereiter für eine nennenswerte
Konsolidierung. Die alten, horizontalen Hürden bei rund 32.000 Punkten stecken bei
einer negativen Weichenstellung einen ersten Rückzugsbereich ab.

Dow Jones Industrial Average (Weekly)

Chart Dow Jones Industrial Average

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

5-Jahreschart Dow Jones Industrial Average

Chart Dow Jones Industrial Average

Quelle: Refinitiv, tradesignal²

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